Nach nur drei Tagen in Freiheit - 32-Jähriger schlägt Lokführer, Bundespolizei leitet Strafverfahren ein
(ots) - Ein 32-jähriger deutscher Staatsangehöriger hat
Sonntagnacht (16. Juni) in Essen einen Mitarbeiter der DB beleidigt
und geschlagen. Bundespolizisten stellen den Mann in der S-Bahn 2.
Der Lokführer einer S-Bahn rief Sonntagnacht die Bundespolizei um
Hilfe, nachdem er von einem 32-jährigen Mann aus Dortmund im Essener
Hauptbahnhof zunächst beleidigt und dann geschlagen wurde. Als die
Streife unmittelbar darauf am Bahnsteig eintraf, teilte ihnen der
45-Jährige mit, dass er einen im Zug befindlichen Fahrgast nach
Ankunft in Essen gebeten habe, die Bahn zu verlassen. Dem sei der
32-Jährige zunächst auch nachgekommen. Als der Lokführer später
jedoch wieder in den Zug schaute, habe sich der Dortmunder wieder
darin befunden. Er forderte ihn erneut auf, die Bahn zu verlassen und
begleitete den Mann auf den Bahnsteig. Dann jedoch habe der
32-Jährige ihn beleidigt, getreten und mit der Faust ins Gesicht
geschlagen. Bundespolizisten konnten ihn anschließend in der S-Bahn
stellen, denn in diese setzte er sich nach der Tat wieder. Bei der
Überprüfung seiner Personalien, wies sich der Dortmunder mit einem
Entlassungsschein der JVA aus.
Er wurde erst am 13. Juni aus seiner Haft entlassen. Nun wird ein
erneutes Strafverfahren gegen ihn wegen Beleidigung und
Körperverletzung eingeleitet. Der 45-jährige Mitarbeiter der DB
musste seinen Dienst verletzungsbedingt abbrechen.
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Datum: 17.06.2019 - 13:10 Uhr
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