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Gefälscht oder gestohlen - Bei Grenzkontrollen der Bundespolizei gestoppt

ID: 2149605

(ots) -
Die Rosenheimer Bundespolizei hat einen Deutschen der Schleuserei
sowie einen Türken und einen Syrer der Urkundenfälschung beschuldigt.
Die Männer wurden am Wochenende (15./16. Juni) auf der A93 im Rahmen
der Grenzkontrollen festgenommen.

Ein deutscher Pkw-Fahrer war zusammen mit zwei türkischen
Staatsangehörigen auf der Inntalautobahn unterwegs. Der eine
Mitfahrer wies sich auf Höhe Kiefersfelden mit einer belgischen, der
andere mit einer spanischen Identitätskarte aus. Den Bundespolizisten
fiel auf, dass es sich bei dem belgischen Ausweis um eine Fälschung
handelt. Das spanische Dokument hingegen war echt, jedoch laut
Polizeicomputer von der Polizei in Spanien als gestohlen gemeldet
worden. Die beiden Türken, 37 und 32 Jahre alt, wurden wegen
Urkundenfälschung beziehungsweise Missbrauchs von Ausweispapieren
angezeigt. Auf richterliche Anordnung hin mussten sie bis zur
Durchführung ihres Strafverfahrens im Bernauer Gefängnis die Haft
antreten. Ihr Fahrer, der seine beiden Begleiter offenbar kannte,
durfte die Dienststelle der Bundespolizei in Rosenheim nach Abschluss
der polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen. Auf den Deutschen, der
ursprünglich aus der Türkei stammt und in Sachsen-Anhalt einen festen
Wohnsitz hat, wird voraussichtlich schon bald ein Verfahren wegen
Einschleusens von Ausländern zukommen.

Drei Syrer und ein Iraker wollten mit einem in Italien
zugelassenen Bus nach München fahren. Für die vier Personen war
ebenfalls in der Kontrollstelle auf der Inntalautobahn Reiseende,
denn sie führten nicht die für den beabsichtigten Aufenthalt in
Deutschland erforderlichen Einreisepapiere mit. Einer der Syrer
wollte die Beamten sogar mit einer gefälschten griechischen
Aufenthaltsgenehmigung täuschen. Der Täuschungsversuch misslang. Der
28-Jährige wurde wegen Urkundenfälschung und zudem wie seine drei




Begleiter wegen versuchter illegaler Einreise angezeigt. Das
Rosenheimer Amtsgericht ordnete an, den mutmaßlichen Urkundenfälscher
bis zu seinem Verhandlungstermin zu inhaftieren. Die anderen drei
Migranten, die in der Vergangenheit in Griechenland registriert
worden waren, hat die Bundespolizei inzwischen den österreichischen
Behörden überstellt.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 17.06.2019 - 14:56 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim / A93



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