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Gaststättenbesuch mit Folgen/Karlsruher Zoll beteiligt sich an bundesweiter Schwerpunktprüfung in der Gastronomiebranche

ID: 2149881

(ots) - Am Freitag, den 07. Juni, kontrollierte der
Zoll, im Rahmen einer bundesweiten Aktion, die
Beschäftigungsverhältnisse im Gaststättengewerbe. Mit mehr als 70
Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit beteiligte
sich auch das Hauptzollamt Karlsruhe im gesamten
Zuständigkeitsbereich. Zum Bezirk gehören die Stadt und der Landkreis
Karlsruhe, der Enzkreis, die Region Rhein-Neckar mit den Städten
Mannheim, Heidelberg, der Rhein-Neckar-Kreis, der
Neckar-Odenwald-Kreis, Nord-Schwarzwald mit den Städten Rastatt,
Baden-Baden, Freudenstadt und Calw sowie die Vorderpfalz mit den
Städten Ludwigshafen, Worms, Frankenthal einschließlich des
Rhein-Pfalz-Kreises. Von besonderem Interesse waren
Gastronomiebetriebe.

In den späten Nachmittags- und Abendstunden wurden insgesamt 76
Arbeitgeber kontrolliert und dabei 311 Beschäftigte zu ihrem
jeweiligen Arbeitsverhältnis befragt. Unterstützt wurde der Zoll
hierbei von sechs Beamten der Landesfinanzverwaltung. Schwerpunkte
der Prüfung waren die Einhaltung des Mindestlohnes von derzeit 9,19
Euro und die Ausländerbeschäftigung. Des Weiteren wurde kontrolliert,
ob die Arbeitgeber ihre Servicekräfte und Köche richtig angemeldet
haben und damit die Sozialversicherungsbeiträge ordnungsgemäß
abführen.

Aufgrund der Kontrollen ergaben sich folgende Verdachtsmomente: -
14 Mindestlohnverstöße - 9 illegale Ausländerbeschäftigungen
(Nicht-EU-Bürger arbeiten ohne Arbeitserlaubnis) -7 Fälle von
Leistungsmissbrauch (ungerechtfertigtes Beziehen von
Sozialleistungen) -8 Hinweise auf Vorenthalten und Veruntreuen von
Arbeitsentgelt (Hinterziehung von Sozialabgaben)

"Das Ergebnis dieser Schwerpunktprüfung zeigt deutlich, dass im
Bereich des Gaststättengewerbes die gesetzlichen Bestimmungen noch
unzureichend beachtet werden und dass deshalb die Arbeit des Zolls,




auch als Präventivmaßnahme, unerlässlich ist", so die
Pressesprecherin des Hauptzollamts Karlsruhe, Stephanie Henig.




Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Karlsruhe
Stephanie Henig
Telefon: 0721/3710-328
E-Mail: presse.hza-karlsruhe(at)zoll.bund.de
www.zoll.de

Original-Content von: Hauptzollamt Karlsruhe, übermittelt durch news aktuell

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Datum: 18.06.2019 - 08:15 Uhr
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