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Arzneimittel bis Zigaretten - Schmuggelware im Paket

ID: 2149929

(ots) -
Massenweise einfuhrverbotene Waren fand die Kontrolleinheit
Verkehrswege des Hauptzollamts Nürnberg seit Ende Mai bei ihren
Kontrollen von Postpaketen aus dem EU-Ausland.

"Ein Schlagring und eine Schreckschusspistole mit 50 Schuss
Munition waren nur die "Spitze des Eisbergs"", so Martina Stumpf,
Pressesprecherin des Hauptzollamts Nürnberg. In den Sendungen
befanden sich auch weit über 200 Kilogramm Wasserpfeifentabak und
über 200.000 Stück Zigaretten unterschiedlichster Herkunft ohne
deutsches Steuerzeichen, die im Postverkehr nicht eingeführt werden
dürfen und vom Zoll sofort sichergestellt wurden.

In mehreren Fällen enthielten die Pakete Plagiate - darunter vor
allem Mäntel und Turnschuhe. Die Empfänger werden nicht nur auf die
Ware und wahrscheinlich die Rückerstattung des Kaufpreises verzichten
müssen, sie erwartet ggf. auch noch eine Strafe des
Markenrechtsinhabers.

"Besonders bedenklich sind jedoch die großen Mengen an
Dopingmitteln, die wir aus dem Verkehr ziehen konnten", so Stumpf.
10.000 Einheiten in Form von Tabletten und Ampullen stellten die
Zöllner sicher. Mittel, die zum Muskelaufbau und zur Fettverbrennung
dienen und teilweise in der Tiermedizin Anwendung finden. Bei den
Substanzen handelte es sich u.a. um Clenbuterol und somit um
besonders gefährliche und häufig im Doping verwendete Stoffe, die in
der Anlage zum Anti-Doping-Gesetz aufgelistet sind, und deren Besitz
oder Verbringen nach Deutschland zu Dopingzwecken im Sport komplett
verboten ist.

Nur ein Teil der Sendungen waren für Empfänger in Deutschland
bestimmt, ein Großteil sollte ins EU - Ausland weiterbefördert
werden. Auch Sendungen, die sich in Deutschland nur im Transit
befinden, darf der deutsche Zoll jedoch kontrollieren und ggf.
sicherstellen.

In über 50 Fällen wurde gegen die Empfänger ein Strafverfahren




wegen des Verdachts auf Verstoß gegen unterschiedliche Gesetze wie
das Waffengesetz, das Tabaksteuergesetz oder das Anti - Doping -
Gesetz eingeleitet.




Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Nürnberg
Pressesprecherin
Martina Stumpf
Telefon: 0911-9463-1118
E-Mail: presse.hza-nuernberg(at)zoll.bund.de
www.zoll.de

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Datum: 18.06.2019 - 09:30 Uhr
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