Osnabrück - Urlaub ohne Schrecken
(ots) - Urlaub ohne Schrecken Wer sicher in den Urlaub
fahren will, sollte die Tipps der Polizei beachten
Diebe und Betrüger lauern leider überall, auch Urlauber sind nicht
sicher vor ihnen. Bei Taschendieben ist zum Beispiel die Urlaubs-
beziehungsweise Hauptreisezeit im Fernverkehr beliebt, wenn an
Bahnhöfen und Flughäfen ein großes Gedränge herrscht. Laut
Polizeilicher Kriminalstatistik wurden im Jahr 2018 in Deutschland
insgesamt über 104.000 Taschendiebstähle angezeigt. Doch Urlauber
können sich vor Dieben und Betrügern schützen - die Tipps der Polizei
helfen dabei.
"Ein sicherer Urlaub beginnt schon mit der Planung", betont
Gerhard Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention
der Länder und des Bundes. "Wer seinen Urlaub beispielsweise online
bucht, sollte den Anbieter genau prüfen: Im Internet gibt es neben
seriösen Angeboten auch gefälschte Verkaufsplattformen, sogenannte
Fake-Shops. Diese bieten Produkte gegen Vorkasse an, die häufig gar
nicht existieren. Haben die Opfer bezahlt, ist das Geld weg", erklärt
der Polizeibeamte. "Recherchieren Sie den Namen des Online-Shops über
Suchmaschinen. So können Sie eventuelle negative Er-fahrungen anderer
Kunden ausfindig machen, oder erkundigen Sie sich bei einer
Ver-braucherzentrale über den Anbieter", empfiehlt Klotter. Wichtig
sei außerdem niemals per Vorkasse zu bezahlen, sondern per Rechnung
oder Bankeinzug. Der Kauf auf Rechnung kann vor Betrug durch
Fake-Shops schützen. Beim Lastschriftenverfahren können vorgenommene
Abbuchungen noch nach einigen Tagen storniert werden. Nutzen Sie
daher beim Onlinekauf keine Zahlungsdienste wie Western Union,
paysafe oder Ukash.
Weitere Tipps der Polizei für einen sicheren Urlaub:
-Lassen Sie während Ihrer Abwesenheit Haus beziehungsweise
Wohnung nicht unbewohnt erscheinen. Bitten Sie Ihre Nachbarn darum,
regelmäßig den Brief-kasten zu leeren. Hinterlassen Sie auch auf
Ihrem Anrufbeantworter oder in den sozialen Netzwerken keine
entsprechenden Nachrichten.
-Kopieren Sie wichtige Unterlagen (Pass, Flugticket, Kreditkarte,
Impfausweis) vor Reiseantritt und bewahren Sie diese an separater
Stelle in Ihrem Gepäck auf. Um Debit- beziehungsweise Kreditkarten
bei einem Diebstahl unverzüglich sper-ren zu können, notieren Sie die
Sperrnotruf-Nummer 116 116 beziehungsweise speichern Sie diese im
Mobiltelefon.
-Tauschen Sie fremde Währungen grundsätzlich nur in
Geldinstituten, nie auf der Straße. Dort könnten Ihnen Kriminelle das
Geld entreißen oder Falschgeld unter-jubeln.
-Kaufen Sie Fahrscheine für Ausflugsfahrten oder Eintrittskarten
für Veranstal-tungen nur im Hotel oder bei offiziellen
Verkaufsstellen, nicht bei "fliegenden Händlern" auf der Straße.
-Nehmen Sie nur so viel Bargeld, Zahlungskarten oder Ausweise mit
wie nötig und tragen Sie diese immer am Körper (z.B. in einer
verschließbaren Innentasche der Kleidung, im Brustbeutel oder in
einer Gürteltasche). Behalten Sie auch beim Bezahlen Ihre Kreditkarte
immer im Auge. Bewahren Sie Ihre persönliche Identi-fikationsnummer
(PIN) nicht in Ihrer Geldbörse auf. Lernen Sie sie auswendig.
-Lassen Sie Wertgegenstände und Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt.
Seien Sie ins-besondere bei größeren Menschenansammlungen, z.B. im
Gedränge an Bahn-höfen, Flughäfen oder in der Nähe von
Sehenswürdigkeiten vorsichtig. Diese sind bei Taschendieben sehr
beliebt.
-Tragen Sie Ihre Handtasche immer am Schulterriemen und klemmen
Sie diese auf der zur Straße abgewandten Seite unter den Arm, damit
vorbeifahrende Rad- oder Mopedfahrer sie nicht entreißen können.
-Schließen Sie Auto, Wohnwagen, Hotelzimmer oder Ferienwohnung
immer ab, auch wenn Sie nur kurz weg sind. Lassen Sie Geld und andere
Wertsachen nie of-fen herumliegen.
-Vereinbaren Sie, bevor Sie Dienstleistungen wie Taxifahrten,
Ausflüge oder Fremdenführungen in Anspruch nehmen, einen
verbindlichen Preis.
-Wurde Ihre Zahlungskarte gestohlen, lassen Sie diese sofort
unter der Sperrnot-ruf-Nummer 116 116 sperren. Informieren Sie nach
der Sperrung Ihr kontofüh-rendes Kreditinstitut. Damit Ihre
Debitkarte auch für das elektronische Last-schriftverfahren (SEPA
Lastschrift) gesperrt werden kann, für das nur eine Un-terschrift
benötigt wird, müssen Sie den Verlust Ihrer Karte der Polizei melden.
Nur diese kann eine sogenannte freiwillige KUNO-Sperrung bei den
Handelsun-ternehmen veranlassen.
Mehr über die Tricks der Taschendiebe: https://www.polizei-beratun
g.de/themen-und-tipps/diebstahl-und-einbruch/taschendiebstahl/
Mehr über das KUNO-Sperrsystem: https://www.polizei-beratung.de/th
emen-und-tipps/betrug/ec-und-kreditkartenbetrug/kuno-sperrsystem/
Diese Pressemitteilung sowie weitere Informationen gibt es im
Internet unter: www.polizei-beratung.de/presse Bilder zu
verschiedenen Themen der Kriminalprävention finden Sie unter:
http://www.polizei-beratung.de/presse/pressebilder.html
PROFIL PROGRAMM POLIZEILICHE KRIMINALPRÄVENTION Das Programm
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)
ver-folgt das Ziel, die Bevölkerung, Multiplikatoren, Medien und
andere Präventionsträger über Erscheinungsformen der Kriminalität und
Möglichkeiten zu deren Verhinderung aufzuklären. Dies geschieht unter
anderem durch kriminalpräventive Presse- und Öf-fentlichkeitsarbeit
und durch die Entwicklung und Herausgabe von Medien, Maßnah-men und
Konzepten, welche die örtlichen Polizeidienststellen und andere
Einrichtungen, zum Bei-spiel Schulen, in ihrer Präventionsarbeit
unterstützen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Osnabrück
Anke Hamker
Telefon: 0541/327-2072
E-Mail: pressestelle(at)pi-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-os.polizei-nds.de
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Datum: 18.06.2019 - 12:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
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