Polizei warnt vor Telefonbetrügern - Neue Masche
Hinweis an die Radiosender und Online-Medien:
(ots) - Wir bitten, die folgende Warnmeldung
möglichst rasch zu veröffentlichen. Die Polizei geht davon aus, dass
die Täter aktuell auch zur Stunde versuchen, durch zahlreiche Anrufe
bei älteren Menschen neue Opfer zu finden.
Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass erneut vor der
Betrugsmasche "Falsche Polizeibeamte" und "Enkeltrick", obwohl die
Angerufenen den Tätern immer seltener auf den Leim gehen und häufig
direkt die richtige Polizei einschalten. Bei einer neuen
Betrugsmasche fragen die Täter ihre Opfer, ob sie der Polizei bei
ihrer Arbeit behilflich sein wollen und versuchen so, die Senioren
als Kuriere, die bei anderen Opfern das Geld abholen, zu gewinnen. Im
Laufe des heutigen Dienstags (18.06.2019) griffen die Täter offenbar
mehrere Male zum Telefon, um überwiegend ältere Stuttgarter
Bürgerinnen und Bürger um ihr Vermögen zu betrügen. Die Täter gaben
sich als Polizisten aus und täuschten vor, über den Polizeinotruf
"110" oder andere Behördenleitungen anzurufen. Die falschen Beamten
gaukeln in der Regel vor, dass Geld und Wertsachen weder zu Hause
noch auf der Bank sicher seien. Schließlich kündigen sie an, einen
Polizisten in ziviler Kleidung oder einen Kurier vorbei zu schicken,
der Geld und Wertsachen zur sicheren Verwahrung abholt. Nicht selten
werden die Opfer auch dazu gedrängt ihre Wertsachen vor der Haustüre
oder an einen bestimmten Ort zu deponieren. Auch geben sich die Täter
als nahe Verwandte, insbesondere Enkel aus und täuschen eine
finanzielle Notlage vor. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die
Anrufe auch über die kommenden Tage fortgesetzt werden.
Die Polizei rät:
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.
- Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach Herausgabe von
persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen.
- Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen
Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern
landen.
- Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und
finanziellen Verhältnisse. - Beraten Sie sich mit Ihrer Familie
oder Personen, denen Sie vertrauen.
Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter
www.polizei-beratung.de
Rückfragen bitte an:
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Pressestelle
Telefon: 0711 8990-1111
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Datum: 18.06.2019 - 13:50 Uhr
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