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Körperverletzung und Widerstand am Feiertag -

Ermittlungsverfahren und Haftrichtervorführung

ID: 2152066

(ots) -
Am Donnerstag (20. Juni) gerieten Reisende in einer S-Bahn
aneinander. Geschlagen wurde letztendlich der Triebfahrzeugführer.
Weiterhin leistete ein stark alkoholisierter 45-Jähriger am
Hauptbahnhof Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Er wird heute dem
Haftrichter vorgeführt.

Donnerstagmorgen, gegen 01:15 Uhr, geriet ein 29-jähriger
Deutscher in einer S-3 mit seiner Freundin, einer 36-jährigen
Deutschen in lautstarke verbale Streitigkeiten. Der den Streit
mitbekommenden Triebfahrzeugführer begab sich daraufhin in den Waggon
und trennte das Paar um Handgreiflichkeiten zu verhindern. Daraufhin
soll der 29-Jährige dem 36-jährigen Triebfahrzeugführer auf die Lippe
geschlagen haben, wodurch dieser eine kleine Platzwunde erlitt. Als
Reaktion darauf soll 36-Jährige den Schlagenden in den Schwitzkasten
genommen haben und verwies das Pärchen anschließend am Bahnhof Pasing
der S-Bahn. Bis zum Eintreffen der Bundespolizei dort war das Pärchen
bereits in eine S-Bahn Richtung stadteinwärts gestiegen. Diese wurde
am Haltepunkt Donnersbergerbrücke angehalten und die beiden aus der
S-Bahn geholt. Einen Atemalkoholtest verweigerte der 29-Jährige. Nach
Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden alle Beteiligten
entlassen.

Gegen beide Männer wird wegen Körperverletzung, gegen den
29-Jährigen zusätzlich wegen Beleidigung ermittelt.

Am Vormittag, gegen 09:50 Uhr, wurden Beamte der Bundespolizei am
Hauptbahnhof während ihres Streifenganges auf einen am Boden
liegenden Mann aufmerksam. Der 45-jährige Deutsche war ohne
Fremdeinwirkung von einer Sitzbank gefallen und konnte aufgrund
seiner starken Alkoholisierung nicht mehr alleine aufstehen. Ein
Passant hatte bereits einen Rettungswagen gerufen. Als er von den
Beamten angesprochen und auf die Bank gehoben wurde, verhielt er sich




ihnen gegenüber aggressiv. Die inzwischen eingetroffene
Rettungswagenbesatzung verneinte nach einer ersten Untersuchung die
Mitnahme des Wohnsitzlosen, da diesem außer der Alkoholisierung
nichts fehlte. Daraufhin entschieden die Bundespolizisten den
gebürtigen Münchner zum Ausnüchtern mit auf die Wache zu nehmen. Da
der 45-Jährige nicht freiwillig mitging und die Fäuste gegen die
Beamten erhob, nach ihnen schlug und in Richtung der Waffe griff,
wurden ihm Handschellen angelegt und er zwangsweise verbracht.
Hierbei sperrte er sich gegen die Laufrichtung und beleidigte die
Polizisten. Ein Personalienabgleich mit den polizeilichen
Fahndungssystemen brachte zusätzlich eine Aufenthaltsermittlung der
Staatsanwaltschaft München sowie eine Führungsaufsicht des
Landgerichts München bezüglich eines Alkoholkonsumverbotes zu Tage.
Staatsanwaltschaft und Gericht entschieden nach Information bezüglich
des Sachverhaltes auf umgehende Blutentnahme des mit 3,05 Promille
Atemalkohol Alkoholisierten und Haftrichtervorführung für den
heutigen Tag.

Gegen den Mann wird wegen tätlichen Angriffs und Widerstandes
gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung
ermittelt. Er wird heute dem Haftrichter vorgeführt.




Rückfragen bitte an:

Petra Wiedmann
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
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Telefon: 089 515 550 224
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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
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Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
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Datum: 21.06.2019 - 10:31 Uhr
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