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Geldautomatensprengung in Bad Nauheim schlug fehl

ID: 2152460

(ots) - Pressemeldung vom 21.06.2019

Geldautomatensprengung schlug fehl

Bad Nauheim: Erneut versuchten bislang Unbekannte einen
Geldautomaten in der Wetterau in die Luft zu sprengen. In einer
Bankfiliale in der Ludwigstraße in Bad Nauheim versuchten die Täter
am Donnerstag gegen 02.45 Uhr ihr Glück, es kam aber zu keiner
Sprengung. Die Männer gelangten nicht an das Geld. Sie verließen den
Kassenraum mitsamt des vor Ort gebrachten Equipments und flüchteten
vermutlich mit einem Fluchtfahrzeug. Bilder der Überwachungskamera
zeigen zwei schwarz gekleidete, maskierte Männer. Einer der beiden
mit schmächtiger, der andere mit kräftiger Statur. Einer der beiden
trug eine Stirnlampe.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um Hinweise aus der
Bevölkerung: Wer hat zur Tatzeit, davor oder danach verdächtige
Wahrnehmungen gemacht? Sind die Personen jemandem aufgefallen? Wer
kann Hinweise auf ein mögliches Fluchtfahrzeug geben?

Die Polizei in Friedberg, Tel.: 06031/601-0 nimmt ihre Hinweise
entgegen.

Weitere Presseanfragen zum Sachverhalt bitte an die Hessisches
Landeskriminalamt

- Pressestelle -

Hölderlinstraße 5 65187 Wiesbaden Telefon: 0611 / 83 - 8310 Fax:
0611 / 83 - 8325 E-Mail: pressestelle.hlka(at)polizei.hessen.de

Darüber hinaus: Auch Sie können helfen! Aufgrund des vermehrten
Sprengens von Geldautomaten, auch in anderen Bundesländern, wurde im
Hessischen Landeskriminalamt eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, die
sich ausschließlich mit diesem Phänomen beschäftigt. Die erfahrenen
Ermittlerinnen und Ermittler, die gemeinsam mit der
Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main sowie mit Unterstützung
aller hessischen Polizeipräsidien agieren, haben bereits jetzt große
Fortschritte erzielt. So liegen mittlerweile belastbare polizeiliche




Erkenntnisse vor, dass die Straftäter für die Begehung dieser Delikte
aus umliegenden Ländern anreisen und sich direkt nach der begangenen
Tat mithilfe hochmotorisierter Fahrzeuge, rücksichtsloser und für
Dritte sehr gefährlicher Fahrweise wieder ins Ausland absetzen.

Das Hessische Landeskriminalamt bittet Sie deshalb im Rahmen Ihrer
Bankgeschäfte grundsätzlich auf verdächtiges Verhalten von Personen
zu achten. Nach polizeilichen Erkenntnissen werden die späteren Ziele
im Vorfeld ausgekundschaftet. Die Täter betreten die Räumlichkeiten,
schauen sich die Gegebenheiten an, fertigen Bilder oder Videos und
verlassen die Örtlichkeit, ohne ein Bankgeschäft getätigt zu haben.
In dieser sogenannten "Vortatphase" bewegen sich die Täter recht
unauffällig. Für die eigentliche Tatbegehung werden neben
hochmotorisierten auch unauffällige Kraftfahrzeuge
(Mittelklassewagen, Kleintransporter, etc.), oder auch Motorroller
genutzt. Sollten Sie solche Auffälligkeiten feststellen, informieren
Sie direkt die Polizei unter der 110 und sprechen Sie die Mitarbeiter
bzw. Mitarbeiterinnen der jeweiligen Bank oder Sparkasse an. Sofern
es möglich ist, versuchen Sie sich Details zu merken. Für die Polizei
ist jeder Hinweis wichtig. Auch mit vermeintlich unwichtigen Details,
wie z.B. das Aussehen der Personen oder welche Sprache gesprochen
wurde, können Sie uns helfen, diese rücksichtslosen Straftäter zu
ergreifen. Treten Sie jedoch niemals an verdächtige Personen heran!
Rufen Sie umgehend die Polizei unter der 110! Sollten Sie Zeuge einer
Geldautomatensprengung werden, bringen Sie sich direkt in Sicherheit
und rufen Sie die Polizei. Betreten Sie nach einer solchen Tat
niemals die Räumlichkeiten, in denen es zur Explosion gekommen ist!
Sie bringen sich hierdurch in Gefahr. Weiterhin ist es für die Arbeit
der Polizei sehr wichtig, den Tatort unverändert vorzufinden und
untersuchen zu können. Sollten Sie im Zusammenhang mit der Sprengung
verdächtige Personen wahrnehmen, achten Sie auf Details. Die Anzahl
der beteiligten Personen, die Kleidung oder die Sprache sind wichtige
Hinweise für unsere Ermittlerinnen und Ermittler. Auch das
Fluchtfahrzeug sowie die Fluchtrichtung der Täter sind von großer
Bedeutung für einen Ermittlungserfolg. Zeugen, die, ohne sich selbst
in Gefahr gebracht zu haben, Fluchtphasen mit dem Smartphone
aufgenommen haben, gaben der Polizei bereits wertvolle Hinweise.

Corina Weisbrod




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Wetterau
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Grüner Weg 3
61169 Friedberg
Telefon: 06031-601 150
Fax: 06031-601 151

E-Mail: pressestelle-wetterau.ppmh(at)polizei.hessen.de oder
http://www.polizei.hessen.de/ppmh

Twitter: https://twitter.com/polizei_mh
Facebook: https://facebook.com/mittelhessenpolizei
Instagram: https://instagram.com/polizei_mh

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