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190623.1 Kiel: Erste Zwischenbilanz der Kieler Woche aus polizeilicher Sicht

ID: 2153253

(ots) - Die diesjährige Kieler Woche geht in den dritten Tag.
Aus polizeilicher Sicht verläuft das Fest mit bislang zigtausenden
Besuchern überwiegend friedlich, auch wenn die Anzahl der Straftaten
im Vergleich zum Vorjahr angestiegen ist. Für die Einsatzkräfte gab
es eine hohe Einsatzbelastung.

Im Bereich der Hörn und des Bootshafens kam es Samstagabend zu
sechs Widerständen, an denen insgesamt 15 Personen beteiligt waren.
Hierbei wurden drei Polizisten leicht verletzt, konnten ihre Dienste
aber fortsetzen. Auffallend und zugleich erschreckend war der hohe
Solidarisierungsgrad von zunächst Unbeteiligten, die die Maßnahmen
der Polizei störten.

Insgesamt betrachtet ist die Zahl der Straftaten im Vergleich zum
Vorjahr gestiegen. Bislang nahm die Polizei 54 (2018: 34) Anzeigen
auf, 27 davon wegen Rohheitsdelikten. Der Großteil der Straftaten
(36) wurde am sehr besucherstarken Samstagabend begangen. Am Freitag
blieb es mit 18 aufgenommenen Anzeigen vergleichsweise ruhig.

Gegen 30 Personen sprach die Polizei bislang einen Platzverweis
aus, den die Betroffenen in 27 Fällen auch befolgten. Für die anderen
drei endete der Abend im Polizeigewahrsam. Hier sind die Zahlen des
Vorjahres nahezu gleich.

Als übermäßig alkoholisiert und hilflos wurden der Polizei bislang
28 Personen (2018: 17) gemeldet. Elf von ihnen waren derart
alkoholisiert und kamen deshalb und aufgrund des Umstands, das keine
Angehörigen oder Bekannten erreicht werden konnten, zur Ausnüchterung
ins Polizeigewahrsam.

Ein 31-Jähriger Besucher der Kieler Woche wurde Samstagabend gegen
22:30 Uhr von Passanten in der Kaistraße in Bahnhofsnähe bewusstlos
aufgefunden. Nach jetzigem Stand hat der Mann eine Hirnblutung
erlitten und musste reanimiert werden. Er schwebt in Lebensgefahr.
Der Mann stand vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln




und soll Zeugenangaben zufolge in eine Auseinandersetzung verwickelt
gewesen sein, in dessen Verlauf er nach einem Schlag gegen den Kopf
zu Boden ging. Die genauen Tatumstände sind noch unklar, die
Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Gegen 01:15 Uhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag trauten
Beamte des 2. Reviers ihren Augen nicht, als ein 30-Jähriger in ihrer
Sichtweite einen Wagen der 1. Einsatzhundertschaft besprühte. Bei
seiner Festnahme fanden die Polizisten zudem Betäubungsmittel auf.

Bei den von Polizei und Stadt gemeinsam durchgeführten
Jugendschutzstreifen fielen Freitag und Samstag insgesamt 14
alkoholisierte Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren auf. Kinder
wurden bislang nicht alkoholisiert angetroffen.

Zwei angemeldete Demonstrationen am Freitag und eine
Spontandemonstration am Samstag, die alle auf oder im Umfeld einer
Veranstaltungsfläche stattfanden, verliefen problemlos und ohne
besondere Vorkommnisse.

Matthias Arends




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Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
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Datum: 23.06.2019 - 12:32 Uhr
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