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Die Polizei Varel warnt erneut vor Anrufen Falscher Polizeibeamter

ID: 2155589

(ots) -


Am gestrigen Abend bis in die späte Nacht hinein wurden zahlreiche
Vareler Bürgerinnen und Bürger überwiegend im Alter von 60 bis 85
Jahren von einem vermeintlichen Polizeibeamten angerufen, der dabei
nach Aussagen der Angerufenen gezielt und durchaus seriös Fragen zu
Vermögensverhältnissen stellte. Diese Form der Amtsanmaßung wurde in
mehr als 30 Fällen bei der Polizei in Varel angezeigt.

In einem Fall hatte eine ältere Dame bereits eine hohe Menge Bargeld
abgehoben und zu Hause zur Abholung bereitgehalten hatte. Es war
sogar ein ortsansässiges Taxiunternehmen zur Abholung bestellt
worden. Glücklicherweise sind der Dame dann doch Zweifel gekommen und
sie setzte die Polizei in Kenntnis, so dass die Übergabe des Geldes
verhindert werden konnte.

In den weiteren bekannten Fällen kamen die Zweifel während des
Telefonates, so dass die Angerufenen dieses beendeten und die Polizei
alarmierten. Die Polizei geht davon aus, dass über die bereits
angezeigten Sachverhalte hinaus weitere Fälle vorliegen könnten.

Bei dieser Vorgehensweise handelt es sich um ein bundesweites
Phänomen. Die Vorgehensweise der Täter zielt in wiederholender Weise
immer wieder darauf ab, Bargeld oder andere Wertgegenstände unter
unterschiedlichsten Vorwänden zu erlangen.

Die Anrufer besitzen eine hohe Überzeugungskraft und das notwendige
Geschick, Geschädigte davon abzuhalten sich an die örtliche Polizei
zu wenden. Durch eine hochprofessionelle Gesprächsführung setzen sie
die Angerufenen so unter Druck, dass diese in einigen Fällen
schließlich ihr Vermögen hergeben.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei erneut daraufhin, dass
Polizeibeamte sich an der Tür immer legitimieren, sich weder Bargeld
oder Schmuck zeigen lassen noch dieses abholen. Weiterhin werden
Fragen zu Vermögensverhältnissen von der Polizei nicht telefonisch




erfragt.

Die Polizei rät:

Seien sie bei Anrufen - wenn sie sich nicht absolut sicher sind, das
Gegenüber zu kennen - stets misstrauisch und schenken sie der
angezeigten Nummer auf ihrem Display keine Beachtung; auch diese kann
technisch manipuliert worden sein.

Erteilen sie per Telefon keine Auskünfte und gehen sie telefonisch
auf keine Geldgeschäfte ein.

Angehörige älterer Personen können dabei helfen, ihre Verwandten
aufzuklären und das Verständnis dieser Vorgehensweise zu wecken.

+++ Haben Sie zu dem Thema Fragen? +++
Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
steht den Bürgerinnen und Bürgern mit Rat und Tat zur Seite:

Katja Reents, Beauftragte für Kriminalprävention (BfK) ist unter der
Rufnummer 04421/942-108 oder - unter
prävention(at)pi-whv.polizei.niedersachsen.de zu erreichen.

Im Landkreis Friesland stehen Ihnen

Tanja Horst, Sachbearbeiterin Prävention für den Bereich Jever
(04461/9211-181) und

Eugen Schnettler, Sachbearbeiter Prävention für den Bereich Varel
(04451/923-146)

zur Verfügung.








Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de
www.twitter.com/Polizei_WHV_FRI

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Datum: 26.06.2019 - 12:18 Uhr
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