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"Ihr Geld ist nicht mehr sicher auf der Bank!" - Betrüger am Telefon

ID: 2159469

(ots) - "Heben Sie Ihr Geld von der Bank ab. Das ist da
nicht mehr sicher!", bearbeitete am Montagmorgen ein falscher
Polizist am Telefon eine 52-jährige Letmatherin. Angeblich würden
Bank-Mitarbeiter Geld unterschlagen. Um das zu verhindern, sollte die
Letmatherin ihr Geld abheben und zunächst für kurze Zeit zu Hause
deponieren. Es werde dann von der Polizei abgeholt. Der Anrufer
wirkte so überzeugend, dass die Frau die Lügengeschichte glaubte und
tatsächlich zu ihrer Bank marschierte. Dort konfrontierte sie
allerdings die Mitarbeiter mit den Unterschlagungs-Vorwürfen. Die
Banker rieten ihr, zur (echten) Polizei zu gehen. Dem Rat folgte die
Frau postwendend. Ihre Anzeige reihte sich damit ein in etwa ein
halbes Dutzend Anzeigen aus Iserlohn gegen falsche Polizeibeamte
wegen versuchten Betruges nur an diesem Montag. Darunter waren auch
die Eltern der Letmatherin. Es handelt sich überwiegend um ältere
Menschen. Die Schilderung zeigt, wie überzeugend die Täter agieren.
Auch in diesem Fall kannte sich der Täter vor Ort aus - obwohl die
Anrufe bei dieser Betrugsmasche meist aus ausländischen Callcentern
kommen. Sie erzählen meist leicht variierende Lügengeschichten über
festgenommene Ganoven und fragen ihre Opfer dann geschickt über ihr
Vermögen aus.

Die Polizei warnt immer wieder davor, sich überhaupt auf solche
Anrufe einzulassen. Wer sicher gehen will, ob nicht vielleicht doch
die echte Polizei am Telefon ist, der kann den Anrufer zurückrufen.
Dabei sollte man allerdings die richtige Telefonnummer per Hand ins
Telefon eintippen - in Letmathe beispielsweise die 5029-0, im Rest
von Iserlohn die 9199-0. Keinesfalls nimmt die Polizei Geld oder
Wertgegenstände zur sicheren Verwahrung an.

Leider fallen immer wieder Senioren auf den Trick herein, die
eigentlich bereits von der Betrugsmasche gehört oder gelesen haben.




Deshalb sollten sich potenzielle Opfer der Gefahr bewusst sein und im
Bekannten- oder Verwandtenkreis darüber sprechen.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1222
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis(at)polizei.nrw.de
http://maerkischer-kreis.polizei.nrw

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Datum: 02.07.2019 - 10:55 Uhr
Sprache: Deutsch
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