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Einbruch in Jugendhaus; Erneut Seniorin betrogen; Mann von Zug erfasst; Suchmaßnahmen im Neckar; Zahlreiche BMW aufgebrochen

ID: 2159990

(ots) - Einbruch im Jugendhaus

In ein Jugendhaus in der Pestalozzistraße ist in der Nacht zum
Dienstag eingebrochen worden. Der Täter hebelte zwischen 22 Uhr und
6.50 Uhr gewaltsam eine Terrassentür auf und gelangte so in das
Gebäude, wo er weiteren erheblichen Schaden an einer Tür anrichtete,
um in das Büro vorzudringen. Dort wurde das Mobiliar durchsucht. Mit
einem geringen Bargeldbetrag, Getränken und Süßigkeiten verließ der
Eindringling das Gebäude wieder. Der hinterlassene Sachschaden
übersteigt mit mindestens 5.000 Euro den Wert des Diebesguts um ein
Vielfaches. (ak)

Landkreise Reutlingen, Esslingen und Tübingen:

Erneut Seniorin betrogen - Polizei warnt erneut vor Betrügern, die
sich als Polizeibeamte ausgeben

Erneut ist am vergangenen Sonntag eine Seniorin aus Pfullingen um
Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren tausend Euro von einem
unbekannten Telefonbetrüger geprellt worden.

Am Sonntagabend, gegen 22.30 Uhr, hatte die 72-jährige Frau einen
Telefonanruf erhalten. Der Betrüger, ein angeblicher Hauptkommissar
Andreas Bach, gab sich als Ermittler des örtlichen Polizeireviers aus
und behauptete, in der Nachbarschaft sei eingebrochen worden und man
habe zwei Täter geschnappt. Zwei weitere wären flüchtig. Bei dieser
angeblichen Festnahme seien Notizen und Aufzeichnungen mit dem Namen
der Angerufenen gefunden worden. In mehreren weiteren Telefonanrufen
forderte er sie auf, ihre Wertsachen zuhause zusammenzupacken und
einem vermeintlichen Kollegen zur Sicherung zu übergeben. Durch seine
geschickte Gesprächsführung zerstreute der Betrüger aufkommende
Zweifel und setzte die Frau so unter Druck, dass sie schließlich ihr
Bargeld und ihre Wertsachen zusammensuchte und gegen 23.45 Uhr einem
unbekannten Komplizen des Betrügers übergab.

Erst geraume Zeit später kamen der Frau erneut Zweifel und sie




meldete sich bei der Polizei, sodass der Schwindel aufflog. Die
Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen gehen
derzeit nahezu täglich Anzeigen ein, bei denen versucht wurde, mit
nahezu immer der gleichen Masche, man hätte in der Nachbarschaft
Einbrecher festgenommen, gerade ältere Menschen um ihr Erspartes zu
prellen. Mit dem Hinweis, bei dieser angeblichen Festnahme seien
Notizen und Aufzeichnungen mit dem Namen der Angerufenen gefunden
worden, setzen sie ihre Opfer unter Druck und erwecken so den
Eindruck, dass auch sie bald von den Einbrechern heimgesucht werden
und Geld und Wertsachen weder zu Hause noch auf der Bank sicher
seien.

Zu der Vorgehensweise gehört es auch, dass die Kriminellen
ankündigen, Polizisten in zivil oder ein Taxifahrer kämen vorbei und
würden die Wertsachen zur sicheren Aufbewahrung abholen, oder man
solle das angebliche Falschgeld, das man von der Bank bekomme habe,
vor das Haus legen, damit angebliche Polizeibeamte es abholen und
gegen echtes Geld umtauschen können. Eine Masche, vor der die Polizei
in der Vergangenheit bereits mehrfach eindringlich gewarnt hat und
laufend warnt.

Die Taten ereigneten fast täglich sich in allen Gemeinden in den
Landkreisen Reutlingen, Esslingen und Tübingen wobei die frei
erfundenen und erlogen Geschichten der Betrüger gelegentlich auch
leicht variieren.

Das Polizeipräsidium Reutlingen warnt vor diesen Betrügern und
rät:

- Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an.

- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
den Hörer auf, so werden Sie die Betrüger los.

- Werden Sie misstrauisch

o bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen, o bei
Kontaktaufnahme mit Fremden sowie o bei Forderungen nach persönlichen
Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen.

o wenn an Ihre Zivilcourage appelliert und auf Ihre angebliche
Bürgerpflicht hingewiesen wird, der "Polizei" zu helfen. o wenn auf
einen bevorstehenden Einbruch oder auf einen angeblichen Haftbefehl
hingewiesen wird und angeblich eine Geldzahlung zur Abwendung
notwendig ist. o wenn sie zum Kauf eines angeblich sicheren
Mobiltelefons aufgefordert werden oder Ihnen der Anrufer gar ein
solches zur Verfügung stellen möchte.

- Übergeben oder überweisen Sie nie Geld einem Fremden, egal für
wen er sich ausgibt oder in wessen Auftrag er angeblich handelt.

- Geben Sie keine Auskünfte über Ihre persönlichen und
finanziellen Verhältnisse.

- Notieren Sie sich auf jeden Fall die Telefonnummer des Anrufers
und überprüfen Sie seine Angaben mit Hilfe Ihrer Angehörigen.

- Fragen Sie auch genau nach, wenn sich ein unbekannter,
angeblicher Angehöriger oder Bekannter meldet und von sich aus
seinen Namen nicht nennt. Bieten Sie dem Anrufer auf keinen Fall
einen Namen an, den er dann nutzen kann, um weiter Ihr Vertrauen
zu erschleichen.

- Wenn sich der Verdacht ergibt, dass es sich um einen
betrügerischen Anruf handelt, wählen Sie unverzüglich die 110
und teilen den Sachverhalt der Polizei mit. Legen sie vorher
unbedingt auf und benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie
sonst wieder bei den Tätern landen.

- Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie
vertrauen.

Das Polizeipräsidiums Reutlingen hat in eigens produzierten Videos
einen solchen Anruf nachgestellt und gibt Tipps und Hinweise, um
mögliche Opfer aber insbesondere auch die Angehörigen der oft älteren
Geschädigten zu sensibilisieren.

Die Videos sind im Internet auf der Homepage des Polizeipräsidiums
Reutlingen unter https://ppreutlingen.polizei-bw.de, der
Facebook-Seite des Polizeipräsidiums Reutlingen unter
www.Facebook.com/PolizeiReutlingen/Videos und auf Twitter bei
twitter.com/PolizeiRT zu finden.

Weitere Tipps und Informationen zum Schutz vor diesen Betrügern
finden sich auch unter www.polizei-beratung.de (cw)

Esslingen (ES): Mann von Zug erfasst

Ein 79-jähriger Mann ist am Dienstagmorgen, gegen 9.35 Uhr, am
Bahnhof Esslingen von einem Zug überrollt worden. Wie die bisherigen
kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben, ließ sich der Senior vom
Bahnsteig aus vor einen auf Gleis 3 durchfahrenden ICE fallen und
wurde hierbei sofort getötet. Hinweise auf ein Fremdverschulden
liegen nicht vor. Zahlreiche Kräfte des Polizeireviers Esslingen, der
Kriminalpolizeidirektion Esslingen und der Bundespolizei, der
Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Notfallnachsorge sowie ein
Notfallmanager der Bahn waren am Bahnhof im Einsatz. Die spätere
Weiterfahrt der Fahrgäste des evakuierten ICE erfolgte mit einem
Ersatzzug. (ak)

Rottenburg (TÜ): Suchmaßnahmen im Neckar

Ein herrenloser Rucksack hat am Dienstagmorgen, ab 9.30 Uhr, für
einen größeren Einsatz von Feuerwehr und Rettungskräften gesorgt.
Einer Zeugin waren der Rucksack und ein Handtuch auf einer Bank am
Neckarufer oberhalb des Stauwehrs im Bereich des Freizeitparks
Schänzle aufgefallen. Aufgrund der Umstände konnte nicht
ausgeschlossen werden, dass eine Person ins Wasser gegangen oder
verunglückt war. Eine Vermisstenmeldung liegt bislang nicht vor.
Allerdings deuten Schriftstücke im Rucksack auf einen 36-jährigen
Rottenburger als Besitzer hin. Dieser konnte bislang weder an seiner
Wohnanschrift noch andernorts ausfindig gemacht werden. Über 50
Einsatzkräfte der Feuerwehr Rottenburg, des DLRG Reutlingen und der
Wasserrettungskräfte der Feuerwehren Tübingen und Reutlingen,
darunter auch mehrere Taucher, suchten den Neckar und das Ufer im
fraglichen Bereich ab. Bislang konnte keine Person aufgefunden
werden. Gegen 12.20 Uhr wurden die Suchmaßnahmen beendet. Die
Ermittlungen zum Verbleib des Rucksackbesitzers dauern weiter an.
(ak)

Tübingen (TÜ): Erneut zahlreiche BMW aufgebrochen (Zeugenaufruf)

Insgesamt neun BMW sind über das vergangene Wochenende auf dem
Gelände eines Autohauses in der Eisenbahnstraße aufgebrochen worden.
Zwischen Samstag, 13.30 Uhr, und Montagmorgen, sieben Uhr, schlugen
sie an den ausgestellten Fahrzeugen jeweils eine Scheibe ein und
bauten die Sportlenkräder aus. An einem Fahrzeug wurden zusätzlich
das Navigationsgerät samt Radio, Display und Rechner ausgebaut und
gestohlen. Der Sachschaden dürfte sich ersten Schätzungen zufolge auf
mindestens 20.000 Euro belaufen. Spezialisten der Spurensicherung
kamen vor Ort. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen
und prüft insbesondere ob ein Zusammenhang mit den Fahrzeugaufbrüchen
über Himmelfahrt besteht. Damals waren dort auf dieselbe Art und
Weise elf Fahrzeuge aufgebrochen worden. (Siehe Pressemeldung vom
31.05.2019/16.46 Uhr) Sachdienliche Hinweise werden unter Telefon
07071/972-8660 an das Polizeirevier Tübingen erbeten. (cw)




Rückfragen bitte an:

Andrea Kopp (ak), Telefon 07121/942-1101

Christian Wörner (cw), Telefon 07121/942-1102

Polizeipräsidium Reutlingen
Telefon: 07121 942-0
E-Mail: reutlingen.pp.pressestelle(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Reutlingen, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 02.07.2019 - 16:52 Uhr
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