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Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald: Polizeipräsidium Freiburg warnt vor Telefonbetrügern - Präventionskooperation zwischen Volksbank Breisgau-Markgräflerland eG und der Polizei Freiburg

ID: 2160677

(ots) -
Es ist ein perfides Kriminalitätsphänomen mit steigenden
Fallzahlen: International agierende Betrüger bringen Menschen immer
wieder dazu, ihnen hohe Geldbeträge oder Schmuck auszuhändigen. Als
Tatmittel fungiert dabei meist das Telefon. "Die Täter geben sich
beispielsweise als Verwandte oder falsche Polizisten aus und gehen
dabei sehr geschickt in der Gesprächsführung vor", sagt
Kriminalhauptkommissar Karl-Heinz Schmid, Präventionsexperte beim
Polizeipräsidium Freiburg. Eine Häufung solcher Fälle ist auch im
Bereich des Polizeipräsidiums Freiburg zu beobachten, zuletzt kam es
in Emmendingen, Teningen, Löffingen, Rheinfelden, Grenzach-Wyhlen und
Lörrach zu Anrufserien falscher Polizeibeamter (wir berichteten).

Die Statistik des Jahres 2018 weist für die Phänomenbereiche
"falscher Polizeibeamter" und "Enkeltrick" landesweit fast 8.750
Fälle aus, im Vorjahr waren es noch rund 2.900. Bei der Masche
"Falscher Polizeibeamter" haben sich die Fallzahlen mehr als
verdreifacht. So registrierte die Polizei Baden-Württemberg im Jahr
2018 mehr als 7.200 Fälle dieser Art. 183 Mal entstand dabei ein
finanzieller Schaden, der sich auf mehr als 6,7 Millionen Euro
summierte.

Um vor den Telefonbetrügern zu warnen, kooperiert das
Polizeipräsidium Freiburg seit geraumer Zeit mit Partnern aus dem
Sozialbereich und der Wirtschaft. Neu hinzugekommen ist nun die
Volksbank Breisgau-Markgräflerland eG. In 18 Filialen im Bereich
Tuniberg, Kaiserstuhl, Breisgau und Markgräflerland werden
Bankmitarbeiter im Rahmen der Präventionskooperation zielgerichtet
auf Ihre Kundschaft zugehen, um vor dem Phänomen Anrufstraftaten zu
warnen. Dabei soll auch die sogenannte "Rote Karte" verteilt werden -
ein Präventionsflyer des Polizeipräsidiums Freiburg. Auf der Karte
ist zur Warnung ein Telefon mit Gaunermaske aufgedruckt. Die




Botschaft der Karte: "Seien Sie misstrauisch am Telefon!"

"Wir würden uns freuen, wenn sich weitere Unternehmen bereit
erklären, unsere markante "Rote Karte" zu verteilen", sagt
Kriminalhauptkommissar Karl-Heinz Schmid. "Je mehr Menschen wir über
die Masche der Betrüger informieren können, umso schwieriger wird es
für die Täter, abzukassieren."

Bei den zuletzt bekannt gewordenen Fällen im Bereich des
Polizeipräsidiums Freiburg blieb es nach derzeitigem Kenntnisstand
glücklicherweise bei Versuchen. Zum Schutz vor Telefonbetrügern
empfiehlt die Polizei:

- Melden Sie sich beim geringsten Verdacht bei der Polizei. Nutzen
Sie den kostenlosen Notruf 110. Rufen Sie keinesfalls die
Rufnummer des Betrügers zurück!

- Die Polizei wird niemals um Geldbeträge oder Wertsachen bitten.

- Offenbaren Sie am Telefon keine Informationen zu Ihren
finanziellen Verhältnissen.

- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
einfach auf.

- Übergeben Sie niemals Geld oder Schmuck an unbekannte Personen.

oec/khs




Medienrückfragen bitte an:
Özkan Cira
Polizeipräsidium Freiburg
Telefon: 0761 882 1018
E-Mail: freiburg.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Freiburg, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 03.07.2019 - 14:50 Uhr
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