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Gemeinsame Pressemitteilung der StA Duisburg und der Polizei Essen:Durchsuchungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und des Verrats von Dienstgeheimnissen

ID: 2161403

(ots) - Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat heute im Rahmen
einer Ermittlungskommission gemeinsam mit Beamten des
Polizeipräsidiums Essen sieben Objekte in Duisburg, Krefeld und
Mülheim an der Ruhr durchsucht.

Das Ermittlungsverfahren richtet sich gegen insgesamt sechs
Beschuldigte (17 bis 25 Jahre), denen unter anderem die illegale
Einfuhr von bzw. unerlaubter Handel mit Betäubungsmitteln in nicht
geringer Menge, Betrug sowie die Verletzung von Dienstgeheimnissen
bzw. Anstiftung hierzu vorgeworfen wird.

Ein Teil der Tatverdächtigen soll größere Mengen Betäubungsmittel
von den Niederlanden aus nach Deutschland illegal eingeführt sowie
unerlaubt Handel mit Betäubungsmitteln getrieben haben. Ferner soll
einer der Beschuldigten im Zusammenhang mit Rohrreinigungsdiensten
Kunden betrogen haben.

Aufgrund der Ermittlungen ergab sich auch ein Anfangsverdacht
gegen eine Duisburger Polizeibeamtin. Daher durchsuchten die Beamten
des Polizeipräsidiums Essen auch ihre Wohnung und den Spind an ihrem
Arbeitsplatz. Es wird derzeit geprüft, ob die 23-Jährige an den
Betäubungsmitteldelikten beteiligt gewesen ist. Außerdem wird ihr die
Verletzung von Dienstgeheimnissen vorgeworfen. Sie soll im Rahmen
ihrer dienstlichen Tätigkeit Kenntnis über Dienstgeheimnisse erlangt
oder sich diese verschafft haben, um diese Erkenntnisse an
Mitbeschuldigte, die jedenfalls teilweise Bezüge zur Clankriminalität
haben, weiterzugeben. Dazu soll sie auch Datenabgleiche in
polizeilichen Auskunftssystemen durchgeführt und diese Informationen
Mitbeschuldigten zur Verfügung gestellt haben.

Das Polizeipräsidium Duisburg hat die Polizistin mit sofortiger
Wirkung vom Dienst suspendiert. Sie befindet sich noch in der
Probezeit und muss mit ihrer Entlassung rechnen. Bei den
Durchsuchungsmaßnahmen konnten die Beamten mehrere Mobiltelefone




sowie Speichermedien beschlagnahmen. Zudem fanden die Ermittler in
den Wohnungen von zwei männlichen Tatverdächtigen circa 10 Gramm
Marihuana, mehrere PTB-Waffen, Macheten und einen Schlagring. Die
Ermittlungen in dem Verfahren dauern an. Es wird daher um Verständnis
gebeten, dass weitergehende Auskünfte derzeit nicht erteilt werden
können.




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
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Datum: 04.07.2019 - 14:27 Uhr
Sprache: Deutsch
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