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Gefahrstoffeinsatz in Hassels - Feuerwehr bestätigt geringe Menge natürlicher radioaktiver Strahlung

ID: 2161533

(ots) - Donnerstag, 4. Juli 2019, 8.43 Uhr, Bublitzer
Straße, Hassels

Am Donnerstagvormittag wurde die Feuerwehr Düsseldorf über eine
geringe radioaktive Strahlung aus einem Überseecontainer informiert.
Die Feuerwehr überprüfte in Zusammenarbeit mit dem Umweltamt und dem
Landesinstitut für Arbeitsgestaltung insgesamt zwei Container auf
radioaktive Strahlung. An beiden Überseecontainern konnte eine
geringe Menge an natürlicher radioaktiver Strahlung bestätigt werden.
Die Menge war jedoch unbedenklich und es bestand keine Gefahr. Nach
Abstimmung zwischen allen beteiligten Stellen konnte die
Überseecontainer durch die Spedition zu ihrem Ursprungsort
zurücktransportiert werden. Menschen wurden bei diesem Einsatz nicht
verletzt. Die Feuerwehr war mit rund 70 Einsatzkräften rund
zweieinhalb Stunden vor Ort. Das Zollamt in Hassels informierte die
Feuerwehr Düsseldorf am Donnerstagvormittag über eine geringe
gemessene radioaktive Strahlung an einem Überseecontainer. Der
Leitstellenmitarbeit entsendete daraufhin mehrere Einheiten von
Feuerwehr und Rettungsdienst zur gemeldeten Adresse in Hassels.
Parallel dazu wurden das städtische Umweltamt sowie das
Landesinstitut für Arbeitsgestaltung informiert und unterstützten die
Feuerwehr mit einem Mitarbeiter vor Ort. Als die ersten Einsatzkräfte
bereits wenige Minuten nach der Alarmierung an der Bublitzer Straße
eintrafen, war der entsprechende Bereich durch Mitarbeiter des
Zollamtes bereits geräumt. Der Einsatzleiter ließ die Einsatzstelle
großräumig absperren und entsendete einen Messtrupp zur Erkundung und
Verifizierung der ersten Messergebnisse zum Container. Während der
Erkundung konnte eine leichte radioaktive Strahlung am
Überseecontainer festgestellt werden - eine Gefahr für Menschen
konnte zu diesem frühen Zeitpunkt bereits ausgeschlossen werden.




Parallel zu der messtechnischen Kontrolle ermittelte die Feuerwehr
den Inhalt des Containers. Dieser hatte Zirkon geladen. Zirkon ist
ein in der Natur vorkommender Sand der eine leichte, natürliche
Strahlung besitzt. Vorsorglich wurde ein zweiter Container mit
gleicher Ladung von Feuerwehr und Landesinstitut messtechnisch
überprüft. Hier wurde ebenfalls eine geringe Menge an natürlicher
radioaktiver Strahlung festgestellt. Auch hier bestand keine Gefahr!
Die beiden Fahrer der Lkw sowie der Mitarbeiter des Zollamtes wurden
durch die Feuerwehr vorsorglich auf eine Kontamination überprüft. Die
Überprüfung ergab, dass sich alle drei Menschen nicht mit dem
radioaktiven Sand kontaminiert haben. In enger Absprache zwischen
Feuerwehr, Umweltamt, Landesinstitut für Arbeitsgestaltung und
Polizei konnte eine Gefahr für Menschen, Tiere sowie Umwelt
ausgeschlossen werden. Die beiden Überseecontainer wurden im Laufe
des Mittags durch die Speditionsfirma zurück zu ihrem Ursprungsort
transportiert. Die Feuerwehr Düsseldorf war mit rund 70 Einsatzkräfte
von den Wachen Hüttenstraße, Behrenstraße, Frankfurter Straße,
Werstener Feld, Posener Straße, der Freiwilligen Feuerwehr Garath
sowie der Umweltschutzzug der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Die
letzten Einsatzkräfte kehrten gut zweieinhalb Stunden nach der
Alarmierung zu ihren Wachen zurück.

Parallel zu diesem Einsatz wurde die Feuerwehr Düsseldorf um 9.40
Uhr zu einem Feuer in Bilk alarmiert. Dort quoll dichter Rauch aus
einer Dachgeschosswohnung. Bereits nach wenigen Minuten nach der
Alarmierung trafen die ersten Einsatzkräfte an der Merkurstraße ein.
Der Einsatzleiter konnte die Rauchentwicklung aus dem Dachgeschoss
bestätigen und entsendete umgehend einen Löschtrupp ins Dachgeschoss.
Parallel dazu kontrollierten weitere Rettungskräfte die anliegenden
Wohnungen sowie den Dachboden des Mehrfamilienhauses. Durch das
schnell Eingreifen der Feuerwehr konnte hier eine Ausbreitung von
Feuer und Rauch verhindert werden. Gut 15 Minuten nach Alarmierung
konnte der Einsatzleiter bereits "Feuer in Gewalt" an die Leitstelle
der Feuerwehr melden. Im Anschluss an die Löscharbeiten wurden noch
die letzten Glutnester abgelöscht. Mittels zwei Hochleistungslüfter
konnte die Feuerwehr die Brandwohnung vom giftigen Qualm befreien.
Zur Höhe des Sachschadens kann zurzeit noch keine Auskunft gegeben
werden. Vorsorglich trennt ein Mitarbeiter der Netzgesellschaft
Düsseldorf die betroffene Wohnung vom Strom. Die Kriminalpolizei hat
zur Ermittlung der Brandursache ihre Arbeit aufgenommen. Bei diesem
Brand verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht. Die letzten der gut 20
Einsatzkräfte der Wachen Hüttenstraße und Behrenstraße kehrten nach
gut 90 Minuten zurück zu ihren Wachen.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Düsseldorf
Stefan Gobbin
Telefon: 0211.8920180
E-Mail: stefan.gobbin(at)duesseldorf.de
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de

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Datum: 04.07.2019 - 16:18 Uhr
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