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Pressemeldung vom 05.07.2019:









Linden: Gewinnspielbetrüger erbeuten etwa 21.000 Euro - Mitarbeiter eines Geldinstitutes verhindert offenbar Schlimmeres

ID: 2162249

(ots) - Offenbar auf Gewinnspielbetrüger hereingefallen ist
eine 75 - Jährige aus Linden. Insgesamt erbeuteten die Unbekannten
etwa 21.000 Euro. Ans Tageslicht kam der Betrug, als die Geschädigte
in dieser Woche nochmals etwa 20.000 Euro überweisen wollte. Ein
Bankangestellter wies die bis dahin ahnungslose Frau auf den Betrug
hin und verhinderte somit Schlimmeres.

Bereits Anfang Mai hatte die Lindenerin die ersten Anrufe
erhalten. Zunächst hatte sich ein angeblicher Mitarbeiter einer
Vollzugsbehörde in Saarbrücken gemeldet und behauptet, dass gegen die
75 - Jährige eine Anzeige vorliegen würde. Wenig später meldete sich
dann am Telefon ein Rechtsanwalt. Er sagte, er sei bereit die
Angelegenheit zu übernehmen und sie vertreten könne. In den folgenden
Tagen gab es dann weitere Gespräche zwischen ihrem Rechtsanwalt und
einer Sekretärin. Die ersten 5.000 Euro wurden dann nach einer
Aufforderung überwiesen. Bei den Gesprächen wurde ihr versichert,
dass sie das Geld wiederbekommen würde, wenn die Sache erledigt sei.

In den nächsten Telefonaten behauptete der "Rechtsanwalt" dann,
dass der überwiesene Betrag in Verbindung mit einem Gewinn von
450.000 Euro stehen würde. Es dauerte dann wieder nicht lange, bis
die Betrüger eine Gebühr für den möglichen Gewinn forderten. Sie
überwies dann weitere 1.700 Euro. Im nächsten Anruf war es der
ausstehende Zoll, der überwiesen werden musste, um den Gewinn von
fast einer halben Millionen Euro zu erhalten. Nach dieser erneuten
Aufforderung zahlte die Frau fast 5.000 Euro.

Vor zwei Tagen forderte der "falsche" Anwalt dann ca. 20.000 Euro
Depotgebühren für den hohen Gewinn. Die 75 - Jährige ging zu ihrer
Hausbank. Ein aufmerksamer Mitarbeiter wies die Frau auf die Gefahren
des sogenannten Gewinnspielbetruges hin. Nach diesem Hinweis
erstattete die Seniorin dann Strafanzeige bei der Polizei. Es stellte




sich heraus, dass der bereits überwiesene Betrag von etwa 21.000 Euro
auf Konten in Polen und Rumänien gingen.

Die mit dem Fall befasste Gießener Kriminalpolizei warnt vor
solchen Betrügern. Es sollte immer beachtet werden, dass bei seriösen
Gewinnspielen niemals Gebühren fällig werden.

Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der
Rufnummer 0641 - 7006 2555.

Jörg Reinemer Pressesprecher




Rückfragen bitte an:

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Ferniestraße 8
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Datum: 05.07.2019 - 14:19 Uhr
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