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Zoll stoppt Drogenschmuggler auf der A 44

ID: 2163862

(ots) -
Die Kasseler Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamtes
Gießen hat auf der A 44 bei Zierenberg einen Drogenschmuggler mit
drei Kilogramm einer noch relativ neuen Droge erwischt.

Die Zöllner zogen einen Pkw mit polnischem Kennzeichen für eine
Kontrolle auf der Rastanlage Bühleck aus dem Verkehr. Bei der
Inspektion des Fahrzeuges entdeckten die Zöllner im Kofferraum eine
größere Laut-sprecherbox, die mit leeren Getränkedosen, Kabeln und
Sprays vollgestopft war. Darunter befanden sich drei Plastikbeutel,
die mit einer kristallinen Substanz gefüllt waren.

Zunächst vermochten die Zöllner die wie weißer Kandiszucker
aussehenden Kristalle nicht ohne weiteres in die ihnen bekannten
Betäubungsmittel einzuordnen. Als auch Drogentest nicht reagierten,
entschlossen sich die argwöhnischen Kontrolleure Rauschgiftspürhündin
"Kira" einzusetzen. Treffsicher und deutlich signalisierte die Hündin
ihrem Hundeführer, dass es sich für sie wohl um Drogen oder einen
Grundstoff dafür handelt und gab so den Beamten Gewissheit. Nach
Rücksprache mit Experten der Frankfurter Zollfahndung und aufgrund
eines ähnlichen Aufgriffs auf der gleichen Autobahn vor einigen
Wochen verdichtete sich der Verdacht, dass es sich um die verbotenen
Substanz 3-CMC oder auch Clophedron handelt. Ein psychoaktives
Rauschmittel aus der gruppe der Amphetamine, das zwar nicht unter das
Betäubungsmittelgesetz fällt aber nach dem seit 2016 bestehenden
Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) verboten und strafbewehrt ist.

"Wir haben es hier mit einer für uns noch neuen chemischen
Variante bekannter Stoffe zu tun, deren Verbreitung es aufgrund der
großen Gesundheits- und Suchtgefährdung zu unterbinden gilt", sagt
Michael Bender, der Pressesprecher des Hauptzollamtes Gießen.

Der 28-jährige Fahrer wurde festgenommen und dem Haftrichter




vorgeführt. Insgesamt drei Kilogramm der noch relativ neuen Droge
wurden sichergestellt. In Anlehnung an den "Marktwert" für Amphetamin
liegt der Wert für dafür bei 30.000 Euro

Die Außenstelle des Zollfahndungsamtes Frankfurt/M. in Kassel hat
Ermittlungen aufgenommen.




Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Gießen
Pressesprecher
Michael Bender
Telefon: 0641-9484-121
E-Mail: presse.hza-giessen(at)zoll.bund.de
www.zoll.de

Original-Content von: Hauptzollamt Gießen, übermittelt durch news aktuell

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Datum: 08.07.2019 - 15:12 Uhr
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