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Vorsicht Hackermail!

ID: 2164113

(ots) - Das E-Mail-Fach einer Firma aus der
Drahtbranche im Märkischen Kreis ist gehackt worden. Ein Unbekannter
verschickt nun in ihrem Namen elektronisch Briefe. Ein Mitarbeiter
hatte am vergangenen Donnerstag eine angebliche Mail eines
nordeuropäischen Kunden bekommen, eine Anlage geöffnet und dort
E-Mail-Adresse und einen längeren Code eingegeben. Am Tag darauf
meldete sich die ausländische Firma und teilte mit, dass ihr
Mail-Konto gehackt worden sei. Die Firma riet auch ihrem
Geschäftspartner, sofort alle Passwörter zu ändern. Doch in der
Zwischenzeit hatte ein Unbekannter offenbar bereits begonnen, auch im
Namen der märkischen Firma Mails zu verschicken. So teilte ein
anderer ausländischer Kunde mit, dass er nächste Woche bezahlen werde
und bestätigte die angebliche Kontoänderung. Ob tatsächlich ein
Schaden entstanden ist, steht noch nicht fest.

Betrügerische E-Mails werden immer raffinierter. Die Polizei mahnt
zur Vorsicht. In E-Mails und ihren Anhängen versteckt sich immer
wieder Schadsoftware. Auch Nachrichten in sozialen Netzwerken sind
nicht immer sicher. Deswegen immer prüfen, wer hinter der Nachricht
steckt.

Die Mahnung, nur Mails von vertrauten Absendern zu öffnen, reicht
nicht mehr. Immer wieder kommt es zum Beispiel vor, dass in
Bewerbungsschreiben Schadsoftware versteckt wird. Kein Geldinstitut
oder sonstiger Dienstleister verschickt Mails, in denen er PINs, TANs
oder Kennwörter abfragt. Auch am Telefon sollten solche Fragen nie
beantwortet werden. Statt fragwürdigen Links zu folgen, die
vermeintlich auf Bankseiten führen, sollten immer die bekannten und
sonst immer genutzten Web-Adressen genutzt werden, die man händisch
eingibt oder in seinen Favoriten abgespeichert hat.

Angebliche Kontoänderungen sollten geprüft werden. Hinweise zur
Sicherheit auch zum Beispiel zu Einstellungen des Browsers gibt es




beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik unter der
Adresse www.bsi-fuer-buerger.de.

Das Mailfach ist Dreh- und Angelpunkt vieler Betrügereien. Bei
vielen anderen Diensten lassen sich Passwörter zurücksetzen, indem
der Nutzer auf eine verschickte Mail reagiert. Hat ein Betrüger
Zugriff aufs Mailkonto, bekommt er leicht auch Zugriff auf
Kundenkonten. Deshalb sollte das Mailkonto durch ein wirklich starkes
Kennwort gesichert werden.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 oder 1221
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis(at)polizei.nrw.de
http://maerkischer-kreis.polizei.nrw

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Datum: 09.07.2019 - 09:18 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-MK
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Märkischer Kreis



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