Lkw-Unfall mit knapp 100.000 Euro Schaden wegen Pause auf Beschleunigungsstreifen
(ots) - Autobahn 44 (Landkreis Kassel): Zu einem Unfall mit
einem Leichtverletzten und knapp 100.000 Euro Sachschaden kam es in
der Nacht zum heutigen Donnerstag auf der A 44, in Höhe Bühleck-Nord,
im Landkreis Kassel. Der aus dem Landkreis Gütersloh stammende
46-jährige Fahrer eines Sattelzuges hatte sich während seiner
Fahrzeitunterbrechung mit seinem Lkw mitten auf den
Beschleunigungsstreifen der Autobahn gestellt. Ein von dem Rasthof
auf die A 44 Richtung Dortmund auffahrender anderer Sattelzugfahrer,
ein 39-Jähriger aus den Niederlanden, bemerkte den dort stehenden Lkw
zu spät und fuhr auf diesen auf. Bei dem Aufprall war der 46-Jährige
in dem stehenden Lkw leicht verletzt worden. Rettungskräfte brachten
ihn anschließend vorsorglich in ein Krankenhaus.
Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der
Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, war es gegen 1 Uhr zu dem
Unfall gekommen. Nach Angaben des 39-Jährigen hatte er nicht mehr
nach links ausweichen können, als er den auf dem
Beschleunigungsstreifen stehenden Lkw vor sich erkannte, da links
neben ihm auf dem rechten Fahrstreifen der Autobahn ein anderes
Fahrzeug fuhr. Bei dem darauffolgenden Zusammenstoß war seine
Sattelzugmaschine erheblich und auch der Auflieger beschädigt worden.
Den Schaden am gesamten Sattelzug beziffern die Beamten auf über
80.000 Euro. Der 39-Jährige blieb bei dem Unfall unverletzt. Auch an
dem Auflieger des 46-Jährigen war ein größerer Schaden von ca. 15.000
Euro entstanden. Beide Sattelzüge mussten abgeschleppt werden.
Der 46-Jährige muss sich nun dafür verantworten, dass er mit
seinem Sattelzug auf der Autobahn parkte. Dem 39-Jährigen aus den
Niederlanden wird vorgeworfen, nicht die im Straßenverkehr
erforderliche Sorgfalt beachtet zu haben. Die weiteren Ermittlungen
werden bei der Polizeiautobahnstation Baunatal geführt.
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Datum: 11.07.2019 - 10:19 Uhr
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