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190711-2. Tataufklärung nach Überfall auf Spielhalle in Hamburg-Schnelsen - eine Zuführung

ID: 2165762

(ots) - Tatzeit: 25.06.2019, 23:54 Uhr und 09.07.2019,
23:20 Uhr Tatort: Hamburg-Schnelsen, Frohmestraße

Polizeibeamte haben gestern in den frühen Morgenstunden einen
21-jährigen Deutschen vorläufig festgenommen. Der Mann steht im
Verdacht, unter Vorhalt eines Messers eine Spielhalle überfallen zu
haben (siehe dazu auch PM 190626-4.).

Umfangreiche Ermittlungen des für die Region Eimsbüttel
zuständigen Raubdezernats (LKA 134) hatten bislang noch nicht zur
Identifizierung des Spielhallenräubers vom 25.06.2019 geführt. Im
Rahmen der Spurensicherung am Tatort waren Fingerabdrücke gesichert
worden, die jedoch zunächst nicht zur Ermittlung eines Täters
führten.

Vorgestern Abend bemerkte der Betreiber der Spielhalle über die
Videoüberwachung einen mit einer ins Gesicht gezogenen Kapuze
maskierten und mit einem Baseballschläger bewaffneten Mann am
Hintereingang des Betriebes. Der Maskierte versuchte, durch die
Hintertür die Spielhalle zu betreten. Da diese seit dem
vorangegangenen Überfall verschlossen gehalten wurde, gelang es dem
Mann nicht. Der Spielhallenbetreiber bemerkte trotz der Maskierung
des Mannes eine starke Ähnlichkeit zu dem Räuber, der zwei Wochen
zuvor unter Messervorhalt die Herausgabe von Bargeld gefordert hatte.
Er alarmierte die Polizei.

Dem Täter gelang zunächst erneut die Flucht, ohne dass er dieses
Mal die Spielhalle betreten hatte.

Etwa 1 ½ Stunden später, als der Betreiber der Spielhalle sich
nach Feierabend auf dem Nachhauseweg befand, bemerkte er unweit des
Tatorts abermals den Mann samt Baseballschläger. Er verständigte
wiederum die Polizei.

Eintreffende Beamte des Polizeikommissariats 24 (PK 24) trafen den
mutmaßlichen Räuber an und nahmen ihn vorläufig fest. Den
mitgeführten Baseballschläger stellten sie als Beweismittel sicher.





Unmittelbar nach der erkennungsdienstlichen Behandlung des
Tatverdächtigen wurden seine Fingerabdrücke durch einen Daktyloskopen
der Fachdienststelle für Daktyloskopie und Personenfeststellung (LKA
37) mit den am Tatort gesicherten Spuren abgeglichen. Der Abgleich
führte zur eindeutigen Identifizierung des Beschuldigten als
Spurenleger bei dem Raubüberfall.

Die Ermittler des LKA 134 stellten insgesamt fünf Wohnanschriften,
die der Beschuldigte zumindest sporadisch nutzt, fest. Durch die
Staatsanwaltschaft Hamburg wurden Durchsuchungsbeschlüsse für diese
Anschriften erwirkt und durch die Beamten des Raubdezernats
vollstreckt. Beweismittel für den Raubüberfall konnten nicht
aufgefunden werden. Die Beamten stellten lediglich eine geringe Menge
Marihuana bei den Durchsuchungen sicher und leiteten ein weiteres
Verfahren gegen den 21-Jährigen wegen Btm-Besitzes ein.

Der Tatverdächtige wurde dem Haftrichter zugeführt.

Die Ermittlungen dauern an.

Ka.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

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Datum: 11.07.2019 - 11:25 Uhr
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