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Mann fuchtelt am Bahnhof Kolbermoor mit Messer herum - Rosenheimer Bundespolizei ermittelt nach mutmaßlicher Gewalttat

ID: 2166384

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Donnerstag (11. Juli) am Bahnhof in
Kolbermoor (Landkreis Rosenheim) einen gewalttätigen, bewaffneten
Mann festgenommen. Zeugenaussagen zufolge soll der deutsche
Staatsangehörige zuvor in einem Regionalzug eine andere Person
geschlagen und dann bedroht haben. Am Bahnsteig fuchtelte der Mann
augenscheinlich mit einem Messer herum.

Eine Zeugin setzte am Donnerstagvormittag wegen eines
Zwischenfalls mit einem Bewaffneten am Bahnhof Kolbermoor einen
Notruf ab. Kurz darauf konnte eine Streife der Bundespolizei den
beschriebenen Mann, der ein Messer erkennbar an seinem Gürtel trug,
am Bahnsteig feststellen. Der Aufforderung der Beamten, das Messer
langsam auf den Boden zu legen, kam er sogleich nach. Nachdem weitere
Beamte der Rosenheimer Polizei eingetroffen waren, wurde er
durchsucht. Dabei kam hinter der Bauchtasche ein weiteres Messer zum
Vorschein. Die Klingen der Messer sind 12 beziehungsweise 13
Zentimeter lang. In der Bauchtasche befand sich außerdem eine
Schreckschusspistole. Diese war nicht geladen. Die drei Waffen wurden
sichergestellt, der Mann festgenommen.

Ersten Zeugenaussagen zufolge habe der Tatverdächtige während der
Zugfahrt von Rosenheim nach Kolbermoor unvermittelt auf einen anderen
Fahrgast eingeschlagen. Anschließend habe er ein Messer in der Hand
gehalten und damit gedroht. Nach dem Ausstieg in Kolbermoor soll er
am Bahnsteig wild gestikulierend mit dem Messer herumgefuchtelt
haben. Bei der Überprüfung der Personalien des Festgenommenen stellte
sich heraus, dass der 40-jährige Deutsche, der eigenen Angaben
zufolge im Wetteraukreis (Hessen) einen festen Wohnsitz hat, bereits
in der Vergangenheit wegen Gewaltdelikten und Verstößen gegen das
Betäubungsmittelgesetz polizeilich in Erscheinung getreten war.
Außerdem sei laut Polizeicomputer von einer psychischen Störung




auszugehen. Das Rosenheimer Landratsamt ordnete die einstweilige
Unterbringung des Beschuldigten an. Er wurde in eine Klinik
eingeliefert. Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ermittelt wegen
gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Verstoßes gegen das
Waffengesetz.

Derzeit sucht die Bundespolizei nach weiteren Zeugen und
insbesondere nach dem Geschädigten der mutmaßlichen Körperverletzung.
Der junge Mann war nach der Festnahme des Tatverdächtigen nicht mehr
im Zug oder am Bahnsteig anzutreffen. Die Rosenheimer Dienststelle
ist telefonisch unter der Rufnummer 080 31 / 80 26 21 02 erreichbar.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 12.07.2019 - 10:49 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
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Kolbermoor / Rosenheim



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