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Schwerer Kradunfall mit einem 33- jährigen Schwerverletzten auf der Gederner Straße - Drei Einsätze fast zeitgleich

ID: 2167248

(ots) -
Viel zu tun für die Freiw. Feuerwehr Herdecke am frühen
Samstagabend. Größter Einsatz war ein schwerer Kradunfall mit einem
Schwerverletzten auf der Gederner Straße.

Zunächst wurde um 17:49 Uhr ein piepender Heimrauchmelder aus dem
Oberen Ahlenbergweg gemeldet. Der Löschzug der Feuerwehr wurde von
den Meldenden vorbildlich eingewiesen. In einer Flüchtlingsunterkunft
hatten die funkvernetzten Rauchmelder ausgelöst. Die Feuerwehr
verschaffte sich gewaltfreien Zugang über ein Fenster. In der
Unterkunft befanden sich zum Einsatzzeitpunkt keine Personen. Ein
Brand bzw. eine Rauchentwicklung konnte im Erd- und Obergeschoss
nicht festgestellt werden. Die Rauchmelder wurden deaktiviert.

Schwerer Kradunfall auf der Gederner Straße

Während der letzten Maßnahmen erreichte die Feuerwehr gegen 18:02
Uhr ein Notruf mit Priorität. Auf der Wetterstraße sollte sich ein
schwerer Motorradunfall mit drei beteiligten Kradfahrern ereignet
haben. Der Löschzug rückte unverzüglich vom Ahlenberg ab. Auf der
Anfahrt wurde durch das Notarzteinsatzfahrzeug festgestellt, dass es
sich bei der Einsatzstelle nicht um die Wetterstraße, sondern um die
Gederner Straße handelte. Der Löschzug korrigierte das Ziel.

Bei Eintreffen wurde festgestellt, dass ein 33- jähriger Wittener
alleinig mit seinem Krad der Marke Suzuki verunfallt war. Er kam
offenbar zusammen mit zwei weiteren Kradfahrern (57 und 64 Jahre) aus
Richtung Witten. Nach dem Unfall hielten die Mitfahrer unverzüglich
an und kamen ihm zu Hilfe. Auch ein Mannschaftstransportwagen der
Feuerwehr Wetter kam zufällig an der Unfallstelle vorbei und leistete
Erste Hilfe und sicherte die Einsatzstelle.

Der Wittener wurde bei dem Sturz schwer- und lebensgefährlich
verletzt. Sofort wurde die intensive Behandlung durch Notarzt,




Rettungsdienstteam und Feuerwehr aufgenommen. Aufgrund der schweren
Verletzungen wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. Dieser
landete kurz danach im zweiten Einsatzabschnitt, Kreuzungsbereich zur
Ender Talstraße, Ecke Gederner Straße. Ein Löschfahrzeug sicherte
hier die Landung. Die Gederner Straße war vollständig gesperrt. Der
Patient wurde dann nach der qualifizierten Erstversorgung in ein
Dortmunder Spezialkrankenhaus geflogen.

Das Motorrad war ca. 90 Meter auf der Straße weiter gerutscht.
Auslaufende Betriebsmittel wurden dort von der Feuerwehr abgestreut.
Der Brandschutz wurde mit einem Feuerlöscher sichergestellt. Die
beiden weiteren Kradfahrer wurden vom Rettungsdienst gesichtet und
zeitweise betreut.

Das Motorrad wurde abgeschleppt. Die Straße blieb für die
Unfallaufnahme der Polizei gesperrt. Ein Löschzug der Feuerwehr, zwei
Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug waren 90 Minuten im
Einsatz.

Böswilliger Alarm aus der Innenstadt

Während des Einsatzes ging der nächste Notruf für die Feuerwehr
Herdecke ein. Aus einer Telefonzelle wurde ein brennendes Gebäude in
der Herdecker Innenstadt gemeldet. Hier hin wurden ebenfalls
Einsatzkräfte von der Einsatzstelle und besetzten Wache entsendet. Es
bestätigte sich jedoch vor Ort der Verdacht, dass es sich um einen
böswilligen Alarm handelte. "So etwas ist insbesondere während eines
laufenden und wichtigen Einsatzes sehr ärgerlich. Hier werden unnötig
Ressourcen geblockt, die woanders dringend erforderlich sind", so ein
Feuerwehrsprecher. Die Feuerwehr zeigt hierüber Unverständnis und
wird den Fall zur Anzeige bringen. Gemäß dem Strafgesetzbuch § 145
wird der vorsätzliche Missbrauch von Notrufen mit Freiheitsstrafe bis
zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. Dazu kommen die
Einsatzkosten.

Bildquelle: Christian Arndt, Feuerwehr Herdecke.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Herdecke
Pressestelle
Christian Arndt
Telefon: +49 (0)163 86 11 240
E-Mail: christian.arndt(at)feuerwehr-herdecke.de
www.feuerwehr-herdecke.de

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Datum: 14.07.2019 - 10:00 Uhr
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