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Polizei Stuttgart und Regierungspräsidium Stuttgart geben bekannt:

Nächster Stopp des landesweiten Präventionsprojekts "ACHTUNG?!" im Stadtgebiet Stuttgart

ID: 2168615

(ots) - Extremismen und damit verbundene
Radikalisierungsprozesse können viele Gesichter haben. Seien es
rechte oder linke Ideologien, religiöser Fanatismus oder ausländische
Konflikte. In einer freiheitlichen, demokratischen Gesellschaft gilt
es, die Werte für die sie steht, gegen alle Formen der
Radikalisierung zu schützen. Auch die Geschehnisse der jüngsten
Vergangenheit zeigen, dass Aufklärung, Vorsorge und Ausdauer im Kampf
gegen Extremismus einen gemeinsamen Nenner bilden, um ein Abdriften
insbesondere junger Menschen in entsprechende Szenen zu verhindern
beziehungsweise einen frühzeitigen Ausstieg zu ermöglichen. Hierfür
wurde im Jahr 2015 das Präventionsprojekt "ACHTUNG?!" durch das
Polizeipräsidium Ludwigsburg zusammen mit den Präventionsbeauftragten
des Regierungspräsidiums Stuttgart sowie weiteren kompetenten
Partnern entwickelt und bis 2018 durch Fördermittel der Europäischen
Union finanziert. Auf Initiative der Regierungsfraktionen des
Landtages ließ sich durch bereitgestellte Mittel aus dem
Landeshaushalt das Projekt für die Jahre 2018 und 2019 fortsetzten.
Die Gesamtkoordination des Projekts erfolgt durch das beim
Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration
Baden-Württemberg angesiedelte Kompetenzzentrum gegen Extremismus in
Baden-Württemberg (konex), welches das Projekt nach
wissenschaftlichen Kriterien evaluiert und zur Information auch eine
Internetseite eingerichtet hat: https://achtung.polizei-bw.de Für die
Jahre 2018/2019 wird das Projekt somit landesweit an über 50 Schulen
Halt gemacht haben. Davon alleine an fünf Schulen in Stuttgart.
Bereits vor rund einem Jahr fiel in Stuttgart der Startschuss an der
Elise-von-König-Schule in Stuttgart-Münster im Rahmen einer
feierlichen Auftaktveranstaltung. Zielgruppe des Projektes sind die
Klassenstufe neun sowie Schülerinnen und Schüler von beruflichen




Schulen. Ein zentraler Punkt bildet dabei das Theaterstück des
Theaters Q-Rage. In diesem werden interaktiv die Themen religiös
motivierter Extremismus, rechter Fanatismus und
Radikalisierungsabläufe veranschaulicht. Der nächste Stopp des
Projektes war die Louis-Leitz-Schule in Stuttgart-Feuerbach am
Dienstag, 16.07.2019. Mit im Publikum saß, neben der Schulleitung
sowie Berufsschülerinnen und Berufsschülern im Alter zwischen 16 und
25 Jahren, auch Polizeivizepräsident Thomas Berger vom
Polizeipräsidium Stuttgart. "Extremismus und Radikalisierung sind
hochsensible Themen. Ihre scheinbar anziehende Wirkung, gerade auf
junge Menschen, darf nicht verharmlost und ignoriert werden", sagte
Polizeivizepräsident Berger. "Erfolgreiche Prävention lebt von
motivierten Partnern und lebendigen Ideen", so Thomas Berger weiter.
Begleitet wurde die Theateraufführung von der mehrwöchigen
Weltethos-Ausstellung. Bereits seit Ende Juni haben Schülerinnen und
Schüler die Möglichkeit, anhand von Bildern und Motiven gemeinsame
ethische Werte und Normen der Religionen aufzugreifen und auch im
Unterricht aufzuarbeiten. Dabei werden die Lehrkräfte bei der
Aufarbeitung der angesprochenen Themen auch von Mitarbeitenden der
Landesstelle für politische Bildung unterstützt.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Stuttgart
Pressestelle
Telefon: 0711 / 8990 - 1111
E-Mail: stuttgart.pressestelle(at)polizei.bwl.de
Bürozeiten: Montag bis Freitag 06.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Außerhalb der Bürozeiten:
Telefon: 0711 8990-3333
E-Mail: stuttgart.pp(at)polizei.bwl.de

http://www.polizei-bw.de/

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Datum: 16.07.2019 - 11:26 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stadt:

Stuttgart-Feuerbach



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