Folgemeldung zum umgekippten Tanklaster: Vollsperrung aufgehoben; rechter Fahrstreifen noch gesperrt
(ots) - (Beachten Sie bitte auch unsere heute, um 8:18 Uhr,
unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/4324122
veröffentlichte Erstmeldung zu dem Unfall.)
Autobahn 44 (Landkreis Kassel): Die seit heute Morgen bestehende
Vollsperrung wegen des umgekippten Tanksattelaufliegers auf der A 44
in Richtung Kassel konnte um 14:45 Uhr wieder aufgehoben werden. Der
linke Fahrstreifen ist nun wieder freigegeben. Aktuell ist noch der
rechte Fahrstreifen wegen Ausbaggerungsarbeiten von verunreinigtem
Erdreich gesperrt. Es war aufgrund der über mehrere Stunden
andauernden Vollsperrung zu mehr als elf Kilometern Stau gekommen.
Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Warburg von der Autobahn
abgeleitet.
Langwierige Bergung
Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der
Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, gestaltete sich die
Bergung des umgekippten Tanksattelaufliegers langwierig. Zunächst
mussten aus dem Tank mehrere zehntausend Liter Heizöl abgepumpt und
auf ein zur Unfallstelle bestelltes Ersatzfahrzeug verladen werden.
Dabei sickerten jedoch auch einige Tausend Liter Öl in den Erdboden,
was die sofortigen Erdaushubarbeiten durch eine Spezialfirma
erforderlich machte und die Arbeiten an der Unfallstelle derzeit
andauern lässt. Zudem musste der umgekippte Anhänger mit einem Kran
aufgerichtet werden, bevor er endgültig abgeschleppt werden konnte.
Reifenplatzer mögliche Unfallursache
Wie die Autobahnpolizisten zum Unfallhergang berichten, könnte ein
Reifenplatzer am Sattelauflieger für den Unfall verantwortlich sein.
Der aus dem Landkreis Soest in Nordrhein-Westfalen stammende
39-jährige Fahrer des Sattelzuges hatte gegen 7:20 Uhr zwischen
Warburg und Breuna vermutlich beim Gegenlenken die Kontrolle über den
Lkw verloren. Der Auflieger hatte sich anschließend aufgeschaukelt,
war vom Zugfahrzeug abgebrochen und umgekippt. Auf der Schutzplanke
kam der Tanksattelauflieger dann auf der Seite zum Liegen. Ein
nachfolgender Autofahrer war anschließend noch über einen auf der
Fahrbahn liegenden Bremskeil des verunfallten Lkw gefahren und hatte
sich seinen Pkw beschädigt. Der 39-Jährige war bei dem Unfall
glücklicherweise nur leicht verletzt worden. Er konnte das
Krankenhaus nach ambulanter Behandlung zwischenzeitlich wieder
verlassen. Die genaue Höhe des Sachschadens steht derzeit noch nicht
fest. Insbesondere das Schadensausmaß hinsichtlich des ins Erdreich
gesickerten Öls kann momentan noch nicht benannt werden.
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Datum: 16.07.2019 - 15:03 Uhr
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