Nach Angriff auf RE 2 - Unbekannte legen Betonteile auf Gleise -Bundespolizei ermittelt nach gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr
(ots) - Nachdem mutmaßlich drei Jugendliche
vorgestern einen Zug mit Steinen beschädigten,
siehe auch: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/4324386
kam es gestern Abend (16. Juli) erneut zu einem Vorfall im Bereich
der Ausfahrtsgleise am Gelsenkirchener Hauptbahnhof. Drei
tatverdächtige Jugendliche konnte flüchten. Die Bundespolizei
verstärkt nun ihre Überwachungsmaßnahmen in diesem Bereich.
Gegen 18:40 Uhr wurden der Bundespolizei mehrere Jugendlichen im
Bereich der Ausfahrtgleise (Ückendorfer Str., Gleise in Richtung
Wanne-Eickel) am Gelsenkirchener Hauptbahnhof gemeldet. Sofort
fahndeten Einsatzkräfte im Bereich der Ückendorfer Straße nach den
Personen, welche kurz darauf über die Almastraße unerkannt flüchten
konnten.
Wie sich herausstellte, hatten die Jugendlichen im Gleisbereich
Steine und Betonteile auf die Schienen gelegt, welche durch zwei Züge
überfahren wurden. Schäden am Gleisoberbau und an den Zügen konnten
nicht festgestellt werden.
Die Bundespolizei leitete erneut Strafverfahren wegen
gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein und wird die
Bahnanlagen im Bereich der Ückendorfer Straße verstärkt überwachen.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor solchen Taten!
Beim Überfahren von Betonteilen oder anderen Gegenstände, können
gesplitterte Teile wie Geschosse wirken und Menschen erheblich
verletzen.
Es handelte sich deshalb auch nicht um einen "Dummejungenstreich".
Nicht umsonst hat der Gesetzgeber den Tatbestand des gefährlichen
Eingriffs in den Bahnverkehr mit einer Freiheitsstrafe von sechs
Monaten bis zu zehn Jahren sanktioniert.
Hinweise zu den drei jugendlichen Tatverdächtigen nimmt die
Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000
entgegen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Volker Stall
Telefon: 0231 562247-132
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Datum: 17.07.2019 - 11:50 Uhr
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