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Bundespolizei stellt Hehlerware sicher

ID: 2170400

(ots) -
In einem Ermittlungsverfahren wegen Hehlerei müssen sich ab sofort
ein 39-jähriger Mann und eine 28-jährige Frau aus Göttingen
verantworten. Hintergrund ist der Weiterverkauf von Gegenständen, die
offensichtlich aus einem Gepäckdiebstahl in einem ICE stammen.

Das Opfer war ein 30-Jähriger aus Oldenburg, der zur Tatzeit, Ende
Mai, mit dem Zug Richtung Fulda unterwegs war.

Zur Beute gehörte ein Rucksack mit mehreren Sportartikeln sowie
hochwertigem Fahrradzubehör. Darunter waren auch sehr teure,
elektronische Fahrradpedale im Wert von rund 700 Euro. Der
Gesamtschaden belief sich auf etwa 1500 Euro.

Diebesgut im Internet zum Verkauf angeboten

Die Spur zu den Tatverdächtigen führte über ein
Online-Kleinanzeigen-Portal. Hier bot die 28-Jährige Teile der Beute
zum Verkauf an, welche sie zuvor erworben hatte. Das Diebstahlopfer
selbst entdeckte sein Eigentum bei einschlägigen Verkaufsangeboten
und informierte die Bundespolizei.

Wohnung der Tatverdächtigen durchsucht

Erfolgreich waren die Ermittler der Bundespolizei am vergangenen
Dienstag (16.7.) bei der Durchsuchung der Wohnung der Verdächtigen.
Hier fanden die Beamten zahlreiches Beweismaterial, welches zum Teil
aus dem Diebstahl im ICE stammte. Die aufgefundenen Gegenstände
wurden sichergestellt.

Wichtiger Hinweis der Bundespolizei

Schnäppchen sind nicht immer legal - Vorsicht vor Billigangeboten!
Wenn hochwertige Artikel extrem günstig zum Kauf angeboten werden,
empfiehlt sich eine gewisse Skepsis. Denn wer Gegenstände kauft,
welche beispielsweise aus Diebstählen stammen, macht sich strafbar.
(Hehlerei).

Weiterhin gilt:

Wir raten dringend dazu, mitgeführtes Gepäck bei Reisen nicht aus
den Augen zu lassen sowie Taschen mit der Verschlussseite zum Körper




tragen. Wichtig ist ebenfalls, den Diebstahl so schnell wie möglich
anzuzeigen und sich möglichst viele Details von eventuellen
Tatverdächtigen zu merken.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384
E-Mail: bpoli.kassel.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_koblenz

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Datum: 18.07.2019 - 15:22 Uhr
Sprache: Deutsch
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