Verletzte nach Verpuffung in einem Einfamilienhaus
(ots) -
Um 14:57 Uhr meldete die Bewohnerin eines Einfamilienhauses der
Feuerwehr über Notruf, dass bei den Nachbarn der Blitz eingeschlagen
und ein Feuer ausgebrochen sei. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte
standen die Bewohner des betroffenen Hauses vor dem Einfamilienhaus,
aus dem bereits Rauch austrat, Feuerschein im Keller festzustellen
war und mehrere Fenster zerborsten waren. Ebenfalls war das Geräusch
von ausströmendem Gas wahrzunehmen. Nach Angabe des Bewohners kam es
zu einer Verpuffung im Haus. Vermutlich war aus einer Gasflasche
Propangas ausgetreten, das sich in der Folge entzündet hatte. Es
handelte sich somit nicht um einen Blitzeinschlag wie ursprünglich
gemeldet. Umgehend wurden alle drei Bewohner des Hauses
notfallmedizinisch untersucht und vorsorglich in örtliche
Krankenhäuser transportiert. Ebenfalls wurde das angrenzende Gebäude
schnellstmöglich evakuiert und anschließend kontrolliert. Alle
evakuierten Anwohner wurde während des Einsatzes betreut. Ein
vorgehender Trupp mit Pressluftatmern konnte den Folgebrand im Keller
mit einem C-Rohr löschen und somit eine Ausbreitung des Feuers
verhindern. Die Propangasflasche, aus der immer noch Gas ausströmte,
wurde gekühlt und anschließend geborgen. Durchgeführte Messungen mit
einem Mehrgasmessgerät ergaben keine weitere explosive
Gaskonzentration im Gebäude. Das Wohnhaus ist trotz der entstandenen
Schäden weiterhin bewohnbar.
Im Einsatz waren der Löschzug der Feuer- und Rettungswache I
(Neuwerk), der Rüstwagen, das Tanklöschfahrzeug sowie der
Abrollbehälter Atemschutz aus dem Technik- und Logistikzentrum
(Holt), die Einheiten Rheydt und Giesenkirchen der Freiwilligen
Feuerwehr, vier Rettungswagen, der Notarzt der Stadt Mönchengladbach
sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr.
Einsatzleiter: Brandamtmann André Weißhaupt
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Stadt Mönchengladbach
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Datum: 20.07.2019 - 23:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: FW-MG
Stadt:
Mönchengladbach Hardterbroich-Pesch, 20.07.2019, 14:57 Uhr, Gabelsbergerstraße
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