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Neue "Wegweiser"-Beratungsstelle in Hagen eröffnet

Minister Reul: "Wir müssen den islamistischen Rattenfängern das Wasser abgraben. Deshalb gilt: Aufklärung statt Hass."

ID: 2172296

(ots) - Das Ministerium des Innern teilt mit:

In Hagen hat Minister Herbert Reul am Montag (22. Juli 2019) eine
neue "Wegweiser"-Beratungsstelle für Hagen, den Ennepe-Ruhr-Kreis und
den Märkischen Kreis eröffnet. "Wir müssen den islamistischen
Rattenfängern das Wasser abgraben. Deshalb gilt: Aufklärung statt
Hass. Offene Wege statt Sackgassen. Und eben Ausstieg vor dem
Einstieg", so der Minister. "Wegweiser" ist das Präventionsprogramm
des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes. Es soll verhindern,
dass Jugendliche in die salafistische Szene abrutschen. "Bei
'Wegweiser' geht es um unser aller Sicherheit. Darum, die Menschen in
Nordrhein-Westfalen vor Angriffen auf unsere Lebensart zu schützen.
Eigentlich in ganz Deutschland und Europa, denn der Terror schert
sich nicht um Grenzen", sagte Reul. Träger der Beratungsstelle mit
derzeit drei Beratern ist die Arbeiterwohlfahrt.

"Gewaltbereiter Salafismus fordert uns und wir müssen diesen sehr
ernst nehmen, damit wir einer Radikalisierung von Kindern und
Jugendlichen rechtzeitig und effektiv begegnen. Das Projekt
'Wegweiser' mit seiner zentralen Anlaufstelle in Hagen ist dabei ein
wichtiger weiterer Baustein in unserer präventiven Arbeit", sagte
Hagens Oberbürgermeister Erik O. Schulz.

Mit der "Wegweiser"-Anlaufstelle in Hagen sind 19 Beratungsstellen
aktiv. Insgesamt soll "Wegweiser" landesweit mit 25 Anlaufstellen
präsent sein, der Start von weiteren sechs wird aktuell vorbereitet.

Seit dem Start im Jahr 2014 haben die "Wegweiser"-Beraterinnen und
Berater fast 900 Jugendliche und junge Erwachsene betreut. In 80 bis
90 Prozent der Fälle wurden die Betroffenen erreicht, Extremismus
spielte in ihrem Denken danach nur noch eine untergeordnete Rolle.
"Sie können den Erfolg präventiver Maßnahmen kaum messen. Sie können
nicht sagen, ob ein Jugendlicher, der mit 'Wegweiser' in Kontakt




gekommen ist, sich sonst radikalisiert hätte", sagte Reul. "Es ist
aber unsere Pflicht, ihnen eine Zukunft aufzuzeigen, die nicht in den
Abgrund führt. Wir müssen ihnen klarmachen, dass es sich lohnt, in
dieser Gesellschaft zu leben und nicht, sie zu bekämpfen. Und wir
müssen ihnen zeigen, dass wir sie brauchen, dass sie uns wichtig
sind", so der Minister.

Mehr Informationen zum Wegweiser-Programm und den Beratungsstellen
in Nordrhein-Westfalen finden Sie im Netz unter:
http://www.im.nrw.de/verfassungsschutz/islamismus/wegweiser




Rückfragen bitte an:

Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0211/8712301
E-Mail: pressestelle(at)im.nrw.de
http://www.im.nrw.de/

Original-Content von: Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 22.07.2019 - 11:30 Uhr
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