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Seit sieben Jahren mit gefälschten Papieren in Europa - Gefälschter Reisepass bei Grenzkontrollen der Bundespolizei entlarvt

ID: 2173274

(ots) -
Einer Nigerianerin ist es offenbar gelungen, sich sieben Jahre
lang mit gefälschten Papieren in Europa aufzuhalten. Am Montag (22.
Juli) hat die Rosenheimer Bundespolizei die Afrikanerin auf der
Inntalautobahn festgenommen. Sie hatte vergeblich versucht, mit einem
gefälschten Pass die Grenzkontrollen zwischen Österreich und
Deutschland zu passieren.

Bei der Kontrolle der Insassen eines Fernbusses in den frühen
Morgenstunden auf Höhe Kiefersfelden zeigte eine Nigerianerin ihren
Reisepass vor. Die Bundespolizisten erkannten schnell, dass das
Dokument alles andere als in Ordnung war. Eine kriminaltechnische
Untersuchung der Bundespolizei in Rosenheim bestätigte den Verdacht
der Urkundenfälschung. Im Pass der 31-Jährigen war die Lichtbildseite
entfernt und durch eine nachgeahmte Seite ersetzt worden. Eigenen
Angaben zufolge sei die nigerianische Staatsangehörige vor etwa
sieben Jahren wegen des Krieges aus ihrem Heimatland geflohen und
ohne Papiere nach Frankreich gekommen. Um keinen Ärger mit der
Polizei zu bekommen, hätte sie sich den Reisepass "besorgt". Dass es
sich dabei um eine Fälschung gehandelt habe, sei ihr nicht bewusst
gewesen. Mit dem gefälschten Dokument hatte sie sich bei den
französischen Behörden wohl eine legale Aufenthaltserlaubnis
erschwindelt.

Der in Frankreich registrierten Nigerianerin wurde die Einreise
ins Bundesgebiet verweigert. Nachdem sie wegen Urkundenfälschung und
versuchter unerlaubter Einreise angezeigt worden war, musste sie das
Land wieder verlassen.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle




zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 23.07.2019 - 11:48 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

A93 / Kiefersfelden



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