Falsche Polizeibeamte suchen Opfer im Wetteraukreis / Polizei warnt vor Betrugsmasche
(ots) -
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Wetteraukreis: Falsche Polizeibeamte suchen Opfer / Polizei warnt
vor Betrugsmasche
Seit gestern (22.07.2019) rollt wieder eine Welle von Anrufen
falsche Polizeibeamte über den Landkreis hinweg. Vermehrt melden sich
Betroffene bei den Polizeistationen und berichten von Anrufern, die
es offensichtlich auf die Wertsachen ihrer Opfer abgesehen haben.
Die Betrüger, die vorgeben Ermittler der Kriminalpolizei zu sein,
gehen hierbei immer nach dem gleichen Schema vor: Zunächst berichten
sie am Telefon von Festnahmen nach Wohnungseinbrüchen in der
Nachbarschaft. Bei den Tätern seien dann Listen mit Adressen weiterer
potentieller Opfer sichergestellt worden, auf denen angeblich auch
die der Angerufenen stehe. Um zu verhindern, dass Komplizen bei einem
Einbruch Beute machen könnten, sollen die Angerufenen ihre Wertsachen
an die "Polizei" übergeben. Einmal auf ein Gespräch eingelassen, wird
man diese perfiden Betrüger nicht mehr los. Die Opfer verlieren meist
ihre gesamte Barschaft oder ihren Schmuck an die falschen Polizisten.
Die Polizei warnt sich nicht auf ein Gespräch mit den falschen
Polizisten einzulassen und das Telefonat sofort zu beenden. Um nicht
auf die Betrugsmasche hereinzufallen, geben die Ordnungshüter
folgende Tipps:
- Wenn sich Personen Ihnen gegenüber als Polizisten ausgeben, dann
rufen Sie immer unter der Ihnen bekannten Telefonnummer bei der
örtlichen Polizeidienststelle an und überprüfen Sie die
Richtigkeit der gemachten Angaben.
- Die Telefonnummer der örtlichen Polizeistation sollten Sie immer
griffbereit in der Nähe des Telefons notiert haben.
- Sollten Sie die Polizei unter der Notrufnummer erreichen wollen,
dann wählen Sie ausschließlich die 110! Für den Notruf ist keine
Vorwahl erforderlich!
- Seien Sie sich sicher: Wenn die Polizei versucht Kontakt mit
Ihnen aufzunehmen, werden die Kollegen sich persönlich an Sie
wenden und sich dabei ausweisen können oder Ihnen per Post eine
Vorladung übersenden.
- Geben Sie niemals persönliche Daten oder Wertsachen an Fremde
weiter.
- Sprechen Sie insbesondere mit älteren Angehörigen und Bekannten
über diese Anrufe und Helfen Sie mit die Informationen über
diese Betrugsmaschen weiterzugeben.
Guido Rehr, Pressesprecher
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Datum: 23.07.2019 - 13:25 Uhr
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