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190727-2-K/DN Terrorgefahr - Polizei entlässt Dürener aus Langzeitgewahrsam

ID: 2176334

(ots) - Zehntägige Gewahrsamsdauer zur kriminalpolizeilichen
Auswertung von Datenträgern genutzt

Nachtrag zu den Pressemitteilungen Ziffer 3 vom 19. Juli und
Ziffern 1, 2 sowie 5 vom 18. Juli 2019

Die Polizei Köln hat am späten Samstagabend (27. Juli) einen
Dürener (20) aus seinem, von einem Richter angeordneten, zehntägigen
Dauergewahrsam entlassen. Die eigens für die Ermittlungen eingesetzte
personalstarke Ermittlungsgruppe hatte diese Zeit genutzt, um
umfangreiches Datenmaterial auszuwerten, das Umfeld des 20-Jährigen
zu beleuchten und die ermittelten Informationen kriminalpolizeilich
zu bewerten. "Der Zeitraum von zehn Tagen war erforderlich, um das
Datenmaterial zu sichten und fachlich zu bewerten. Die neue
Rechtsgrundlage ist für unsere Ermittlungsarbeit sehr wertvoll und
hat sich aus meiner Sicht bewährt", bilanzierte der Leiter der
Kriminalpolizei Köln, Klaus-Stephan Becker.

Insgesamt werteten die Ermittler fünf Smartphones, eine
Fotokamera, diverse USB-Sticks und einen Laptop des Düreners aus. Es
handelte sich dabei um eine Datenmenge von mehr als 1,2 Terabyte. Im
Ergebnis steht für die Staatschützer fest, dass der 20-Jährige eine
extremistisch salafistische Gesinnung hat und sich auch regelmäßig in
einem extremistisch salafistischen Umfeld aufhält. Die Ermittlungen
ergaben keine weiteren konkreten Gefährdungserkenntnisse, die eine
Verlängerung der Langzeitingewahrsamnahme oder den Antrag auf einen
Haftbefehl rechtfertigen würden.

Die Ermittlungen bezüglich der beiden ebenfalls im
Langzeitgewahrsam befindlichen Gefährder (30, 21) dauern an. Die
Ermittlungsgruppe arbeitete weiter unter Hochdurch an der Aus- und
Bewertung des sichergestellten Datenmaterials. Weitere Auskünfte sind
vor dem Hintergrund der noch andauernden Ermittlungen der
Kriminalinspektion Staatsschutz derzeit nicht möglich. Wir bitten bis




Montag (29. Juli) von entsprechenden Anfragen abzusehen. (he)

Siehe auch:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/4327709
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/4325999
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/4326220
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/4326922




Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

https://koeln.polizei.nrw

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Datum: 27.07.2019 - 22:31 Uhr
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