(HDH) Heidenheim - Vorrang missachtet / Hoher Sachschaden ist das Resultat eines Unfalls am Dienstag in Heidenheim.
(ots) - Ein Mercedes fuhr in der Carl-Schwenk-Straße. Gegen 20
Uhr bog der Fahrer nach links in die Hainenbachstraße ab. Ein
46-Jähriger kam mit seinem VW entgegen. Er hatte Vorrang. Er konnte
nicht mehr reagieren und stieß mit dem abbiegenden Fahrzeug zusammen.
Der Mercedes drehte sich einmal um die eigene Achse und blieb stehen.
Bei dem Unfall erlitt der VW-Fahrer leichte Verletzungen. Der
Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Bei der Aufnahme des
Unfalls rochen die Polizisten Alkohol bei dem 65-Jährigen Mercedes
Fahrer. Ein Test zeigte auch, dass der Mann zu viel getrunken hatte.
Er musste ein Blutprobe abgeben. Beide Autos waren nicht mehr
fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Den Schaden schätzt die
Polizei auf 30.000 Euro.
2018 sind Vorfahrtsverletzungen die häufigste Unfallursache bei
Verkehrsunfällen mit Personenschaden. Das Polizeipräsidium Ulm
registrierte 1.833 Vorfahrts-Unfälle. Die Ursachen für
Vorfahrtsverletzungen sind vielfältig und reichen von der falschen
Einschätzung der Verkehrs- und Rechtslage bis zur Unaufmerksamkeit im
entscheidenden Moment. Es werden Abstände und Fahrgeschwindigkeiten
der bevorrechtigten Fahrzeuge falsch eingeschätzt oder aber zu früh
auf das richtige Verhalten des Wartepflichtigen vertraut. Deshalb
muss, wer die Vorfahrt zu beachten hat, rechtzeitig durch sein
Fahrverhalten zu erkennen geben, dass er warten wird. Weiterfahren
darf nur, wer übersehen kann, dass er den Vorfahrtsberechtigten weder
gefährdet noch wesentlich behindert. Eine aktive Teilnahme
am Straßenverkehr, ob als Kraftfahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger,
erfordert jederzeit die volle Konzentration auf das
Verkehrsgeschehen. Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in
Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter
www.gib-acht-im-verkehr.de
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Joachim Schulz, Tel. 0731/188-1111, E-Mail:
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Datum: 31.07.2019 - 12:00 Uhr
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