Folgemeldung 2 zum schweren Lkw-Auffahrunfall auf der A44: Vollsperrung aufgehoben
(ots) - (Beachten Sie bitte auch unsere heute, um 9:46 Uhr
und 11:53 Uhr, veröffentlichten Meldungen zu dem Unfall.)
Autobahn 44 (Landkreis Kassel): Die seit heute Morgen bestehende
Vollsperrung wegen des schweren LKW-Auffahrunfalles auf der A 44 in
Richtung Dortmund konnte gegen 13:30 Uhr wieder aufgehoben werden.
Für etwa eine Stunde bestand noch eine Teilsperrung anlässlich der
Bergungsarbeiten. Ab sofort sind wieder bei Fahrstreifen freigegeben.
Es besteht noch etwa 5 Kilometer Rückstau nach geräumter
Unfallstelle.
Langwierige Bergung
Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der
Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, gestaltete sich die
Bergung der aufeinander gefahrenen Sattelzüge schwierig. Die
Fahrzeuge waren so stark ineinander verkeilt, dass die Bergungskräfte
Probleme hatten sie voneinander zu trennen.
Ungenügender Sicherheitsabstand Unfallursache
Wie die Autobahnpolizisten zum Unfallhergang berichten, dürfte
ungenügender Sicherheitsabstand die Unfallursache gewesen sein. Der
aus Polen stammende 37-jährige Fahrer des verursachenden Sattelzuges
einer polnischen Spedition hatte gegen 9:10 Uhr zwischen Warburg und
Diemelstadt einen Rückstau kurz vor dem Parkplatz Quast bei Kilometer
44,6 übersehen und ist am Stauende auf einen mit 26 Tonnen Weizen
beladenen Sattelzug einer Eschweger Spedition aufgefahren. Er konnte
sein Fahrzeug nach einem Bremsmanöver im letzten Moment vor dem
Aufprall noch nach links lenken, was ihm wahrscheinlich das Leben
rettete. Trotzdem wurde er in seinem Führerhaus eingeklemmt und
musste mit der Rettungsschere befreit werden. Aufgrund seiner
schweren Verletzungen flog ihn ein Rettungshubschrauber in ein
Kasseler Krankenhaus. Nach Angaben der Ärzte schwebt er nicht in
Lebensgefahr. Der aus Nürnberg stammende 24-jährige Fahrer des
geschädigten Sattelzuges wurde augenscheinlich nicht verletzt, aber
vorsorglich auch in Kasseler Krankenhaus verbracht.
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Datum: 31.07.2019 - 14:51 Uhr
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