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Fahndungsmaßnamen nach mutmaßlichem Einbrecher in Bönstadt - Folgemeldung

ID: 2179404

(ots) - Wetteraukreis / Bönstadt: Umfangreiche
Fahndungsmaßnahmen nach einem Tatverdächtigen stellte die Polizei
gestern in Niddatal-Bönstadt an. Nachdem drei mutmaßliche Einbrecher
mit ihrem PKW von der Polizei aufgenommen werden konnten, gelang es
zwei der Fahrzeuginsassen in Bönstadt festzunehmen, ein weiterer
Tatverdächtiger konnte entkommen. Die Ermittlungen rund um die Männer
gehen derweil auf Hochtouren weiter.

Hinweise auf den Aufenthaltsort des flüchtigen Tatverdächtigen
liegen auch am heutigen Tag noch nicht vor. Es ist weiterhin nur
bekannt, dass es sich um einen etwa 1.80 m großen, athletisch
gebauten Mann mit kurzem Vollbart handelt, der am gestrigen Tag eine
kurze graue Hose, ein weißes T-Shirt und dunkle Turnschuhe trug.
Mehrere Mitteilungen gingen im Rahmen der Fahndung am
Mittwochnachmittag zu möglichen Entdeckungen des Mannes ein, die aber
alle nicht zum Ergreifen des Flüchtigen führten.

Die drei Tatverdächtigen waren am gestrigen Mittwoch mit einem PKW
mit albanischen Kennzeichen unterwegs. Sie stehen im Verdacht
zwischen 12 und 12.50 Uhr in ein Wohnhaus in der Stammheimer Straße
in Altenstadt eingebrochen zu sein. Der Hausbewohner hatte das Haus
für einen kurzen Einkauf verlassen. In seiner Abwesenheit schoben die
Täter den Rollladen einer Terrassentür auf der Gebäuderückseite nach
oben und öffneten anschließend die Terrassentür. Sie durchsuchten
sämtliche Räume des Hauses in allen Etagen und ließen mindestens
einen Laptop mitgehen. Dieser konnte später bei der Festnahme der
Tatverdächtigen in Bönstadt aufgefunden werden.

Darüber hinaus besteht der Verdacht, dass die drei Männer in den
vergangenen Tagen in weitere Wohnhäuser, vor allem im Ostkreis der
Wetterau, einbrachen. Die Ermittlungen hierzu, insbesondere die
Vernehmung von Zeugen und die Spurenauswertung, laufen auch




Hochtouren. Weitere Angaben hierzu sind daher derzeit nicht möglich.

Die beiden 27- und 30 Jahre alten Männer aus Albanien werden heute
dem Haftrichter vorgeführt.

*

Aufgrund der Ermittlungen ist inzwischen bekannt, dass die Täter
vermutlich in allen Fällen ähnlich vorgingen: Sie klingelten zunächst
an der Haustür, um so zu überprüfen, ob jemand zu Hause ist. Öffnete
ihnen niemand, begaben sie sich auf die rückwärtige Seite des Hauses,
auf welcher sie sich vermutlich unbeobachteter wähnten, und brachen
von dort gewaltsam in die Häuser ein.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei insbesondere die
Bevölkerung um Mithilfe. Seien Sie aufmerksame Nachbarn. Können Sie
in Ihrem Wohngebiet fremde Personen beobachten, insbesondere, wenn
Sie sich auf Grundstücken anderer bewegen, dann verständigen Sie
bittet sofort die Polizei, gerne unter der Notrufnummer 110. Halten
Sie sich in sicherer Distanz auf, beobachten Sie aus dieser das
Geschehen und teilen Sie Ihre Beobachtungen der Polizei mit. Prägen
Sie sich dabei Details so gut wie möglich ein. Wie lautet das
Kennzeichen eines genutzten PKW? Welche Details an der Kleidung der
Personen sind auffällig? Wie alt und groß schätzen Sie die Personen
ein? Haben Sie Taschen bei sich? Je detaillierter eine Beschreibung,
desto hilfreicher ist sie für die möglicherweise folgenden
Ermittlungen. Sollten Sie Fotos von Fahrzeugen oder Personen
anfertigen können, dann ist es rechtlich nicht zulässig, diese mit
anderen Personen, insbesondere in den Sozialen Medien zu teilen.
Lassen Sie die Bilder stattdessen bitte der Polizei zukommen, die
wertvolle Hinweise daraus ziehen kann. Eine selbständige Verbreitung
von Fotos kann nicht nur strafrechtliche Konsequenzen haben, sondern
auch den Ermittlungserfolg der Polizei gefährden, insbesondere wenn
die Täter durch die Verbreitung gewarnt werden.

Sylvia Frech, Pressesprecherin




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Wetterau
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Grüner Weg 3
61169 Friedberg
Telefon: 06031-601 150
Fax: 06031-601 151

E-Mail: pressestelle-wetterau.ppmh(at)polizei.hessen.de oder
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Datum: 01.08.2019 - 10:09 Uhr
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