ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

MUNA bleibt hochgefährlich

ID: 2179499

(ots) -
Erneut wurden gestern im Rahmen der regelmäßig stattfindenden
Absuche im Waldgebiet der ehemaligen Luftmunitionsanstalt (MUNA)
mehrere Bomben gefunden. Es handelt sich um insgesamt sieben
Minenbomben deutscher Produktion des Typs "Monika" mit einem Gewicht
von je 907 kg. Die Minenbomben wurden für Abwürfe sowohl über Land,
als auch über dem Meer eingesetzt.

Fünf der sieben Bomben besitzen keinen Zünder, sodass sie
abtransportiert werden konnten. Andreas West von der Firma "Tauber
Delaborierung" beschreibt die Technik an den beiden "bezünderten"
Bomben als besonders perfide. Die Bomben besitzen sogenannte
Störzünder. Sie dienten einzig dem Zweck, eine Entschärfung unmöglich
zu machen. Hätten Bombenentschärfer der amerikanischen oder
russischen Streitkräfte nach Kriegsende versucht, den Zünder
herauszudrehen, wäre die Bombe hochgegangen. Insofern ist auch jetzt
eine Entschärfung dieser beiden Bomben auf herkömmlichem Weg nicht
möglich, sodass sie gesprengt werden müssen. Da die Druckwelle bei
beiden Bomben gleichzeitig zu stark wäre, muss dies nacheinander
erfolgen.

Wie beim Fund der amerikanischen Fliegerbombe letzte Woche wird
auch diesmal wieder ein Sicherheitsradius von 1000 Metern um den
Fundort gezogen und der Bereich ab 13.00 Uhr evakuiert. Auch ein
Teilstück der A 4 zwischen den Anschlussstellen Rüdersdorf und
Hermsdorf-Ost ist in beide Richtungen betroffen. Die Sprengungen sind
für heute Nachmittag ab 15.00 Uhr geplant und erfolgen im Abstand von
15 bis 20 Minuten. Dazu wird die A4 jeweils kurzzeitig gesperrt.




Rückfragen bitte an:

Thüringer Polizei
Landespolizeiinspektion Jena
Pressestelle
Telefon: 03641 811503
E-Mail: pressestelle.lpi.jena(at)polizei.thueringen.de
http://www.thueringen.de/th3/polizei/index.aspx





Original-Content von: Landespolizeiinspektion Jena, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Goch - Schwerer Verkehrsunfall / 24-jährige Autofahrerin und 19-jähriger Beifahrer verstorben  Datteln: Autofahrerin kommt von der Fahrbahn ab und fährt gegen zwei geparkte Autos
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 01.08.2019 - 11:01 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2179499
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: LPI-J
Stadt:

Bad Klosterlausnitz



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" MUNA bleibt hochgefährlich"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Landespolizeiinspektion Jena (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Wildunfall ...

Einer von mehreren Wildunfällen ereignete sich am zeitigen Dienstagmorgen um 4.40 Uhr zwischen Freienorla und Langenorla. Ein Post-Fahrer meldete, dass er sah, wie ein PKW im Gegenverkehr mit mehreren Rehen kollidierte. Es stellte sich heraus, dass ...

Meldungen aus Jena ...

Eine ältere Frau wurde am Montagabend gegen 18.40 Uhr bei einem Unfall am Arbeitsamt schwer verletzt, als sie sich mit ihrem Hyundai überschlug. Sie befuhr die Straße Camsdorfer Ufer in Richtung Friedrich-Engels-Straße. Aus unbekannter Ursache ve ...

Fahndungserfolg ...

Fahnder der Kriminalpolizei Jena nahmen Montagmittag einen mit Haftbefehl des Amtsgerichtes Weimar gesuchten 21-jährigen Mann in Blankenhain fest, wo er sich verborgen gehalten hatte, um die Haft nicht anzutreten. Er muss nun 1 Jahr und 10 Monate hi ...

Alle Meldungen von Landespolizeiinspektion Jena