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Schleuser wirft Migranten aus Auto - Rosenheimer Bundespolizei ermittelt nach wiederholter Absetzung von Migranten

ID: 2179948

(ots) -
Die Bundespolizei hat am frühen Donnerstagmorgen (1. August) nahe
des Grenzübergangs Leutasch - Mittenwald drei Migranten angetroffen.
Sie waren wohl kurz zuvor von ihrem Schleuser abgesetzt worden. Erst
vergangene Woche waren an fast derselben Stelle zehn Personen beim
Versuch, illegal einzureisen, von der Bundespolizei festgestellt
worden. Die Ermittler in Rosenheim gehen davon aus, dass eine
kriminelle Schleuserorganisation für beide Fälle verantwortlich ist.

Gegen vier Uhr morgens stoppten Bundespolizisten die drei
Personen, die auf der Staatsstraße kurz vor Mittenwald zu Fuß
unterwegs waren. Ausweisen konnten sie sich nicht. Eigenen Angaben
zufolge handelt es sich um eine marokkanische und zwei syrische
Staatsangehörige. Sie erklärten, dass sie einige Minuten zuvor von
ihrem Fahrer unvermittelt aufgefordert worden waren, das Auto zu
verlassen. Nachdem sie ausgestiegen waren, fuhr der Pkw rasch davon.
Für die Schleusertour von Norditalien nach Deutschland hätten sie pro
Person 900 Euro zahlen müssen.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Marokkanerin
und die Syrer an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet.
Die zuständige Bundespolizeiinspektion in Rosenheim hat die weiteren
Ermittlungen aufgenommen. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte hinter
diesem und dem Schleusungsfall vom vergangenen Samstag, bei dem
ebenfalls bei Mittenwald sechs Iraker, zwei Iraner, ein Inder und ein
Pakistaner abgesetzt worden waren, ein und dieselbe
Schleuserorganisation stecken.

Hintergrund:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/4335392




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de





Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 01.08.2019 - 16:18 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
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Mittenwald / Rosenheim



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