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Polizei warnt vor Betrug durch angebliche Microsoftmitarbeiter

ID: 2180060

(ots) - Landkreise Reutlingen/Esslingen/Tübingen:

Einen schadensträchtigen Betrugsfall, der sich dieser Tage in
Starzach im Landkreis Tübingen ereignet hat, aber morgen schon in
jeder anderen Gemeinde passieren kann, nimmt das Polizeipräsidium
Reutlingen erneut zum Anlass, vor der seit vielen Jahren bekannten
Masche von Betrügern zu warnen, die sich als angebliche
Microsoft-Mitarbeiter ausgeben.

Im Juli hat ein Internetbetrüger sein aktuelles Opfer über einige
Tage hinweg insgesamt um mehrere zehntausend Euro gebracht. Unter dem
Vorwand, dass auf dem PC der Frau ein Fehler aufgetreten sei, der
behoben werden müsse, brachte er sie dazu, dem vermeintlichen
Microsoft-Angestellten den Fernzugriff auf ihren Rechner zu erlauben.
Danach nahm er technische Veränderungen vor, wodurch der Bildschirm
nicht mehr komplett einsehbar war und die Geschädigte nicht mehr
erkennen konnte, was genau vor sich ging. Durch geschickte
Gesprächsführung erkundete der Betrüger wiederholt verschiedene TAN
für das Onlinebanking, mit denen er dann über das Konto verfügte.
Aufmerksame Bankmitarbeiter verhinderten schließlich, dass noch
höherer Schaden entstand. Die Frau erstattete Anzeige, hatte aber zu
diesem Zeitpunkt schon beträchtliche Geldbeträge verloren.

Die Polizei warnt dringend davor, sich auf solche Anrufe
einzulassen. Seriöse Unternehmen rufen nicht unaufgefordert bei ihren
Kunden an, um ein Problem zu beheben, von dem der Kunde selbst noch
gar nichts weiß. Daher gilt:

- Beenden Sie solche Gespräche unverzüglich.

- Verweigern Sie strikt Aufforderungen zur Installation einer
Fernwartungssoftware.

- Geben Sie niemals Konto- oder Kreditkartendaten, Passwörter,
TAN-Nummern oder Ausweisdaten preis.

- Folgen Sie keinen übermittelten Links.




Wenn Sie Opfer einer solchen Straftat wurden:

- Trennen Sie den Rechner vom Internet und fahren Sie ihn runter.

- Lassen Sie Ihren Rechner überprüfen und das Fernwartungsprogramm
löschen.

- Ändern Sie über einen anderen, nicht infizierten Rechner
unverzüglich alle betroffenen Passwörter.

- Nehmen Sie Kontakt mit Ihrer Bank auf. In manchen Fällen kann es
gelingen, bereits bezahlte Beträge wieder zurück zu holen.

- Wenn der Täter Zugangsdaten zu anderen Zahlungsdiensten oder
Kundenkonten z.B. bei Online-Händlern erlangt hat, sollte auch
mit diesen Unternehmen Kontakt aufgenommen werden.

- Erstatten Sie Anzeige bei der nächstgelegenen
Polizeidienststelle. (ak)




Rückfragen bitte an:

Andrea Kopp (ak), Tel. 07121/942-1101

Polizeipräsidium Reutlingen
Telefon: 07121 942-0
E-Mail: reutlingen.pp.pressestelle(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Reutlingen, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 02.08.2019 - 08:36 Uhr
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-RT
Stadt:

Reutlingen



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