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Enkeltrickbetrüger und falsche Polizeibeamte rufen aktuell Kasseler Senioren an: Polizei warnt vor mieser Masche

ID: 2180349

(ots) - Kassel/Landkreis Kassel: Mit der altbekannten
miesen Masche "Enkeltrick" versuchen Betrüger am Telefon aktuell
Kasseler Senioren hereinzulegen. Gestern Nachmittag meldeten sich
bereits mehrere Rentner aus Kassel, Wolfhagen, Lohfelden, Niestetal
und Bad Karlshafen bei der Polizei, die einen solchen Anruf
angeblicher Angehöriger oder Freunde erhalten hatten. Auch mehrere
Hinweise auf Anrufe von "Falschen Polizeibeamten" erhielt die
Polizei. In allen Fällen blieb es beim Versuch. Aus diesem Anlass
warnt die Kasseler Polizei vor den betrügerischen Maschen und gibt
Tipps, wie man solche Betrugsanrufe erkennt und sich davor schützt.

Angebliche Enkelin meldet sich mit krächzender Stimme

In einem der gestrigen Fälle meldet sich eine Frau mit krächzender
Stimme und gibt sich als Enkelin des angerufenen Rentnerehepaares
aus. Sie war dabei so überzeugend, dass der Rentner zur Bank ging, um
die gewünschten 30.000 Euro abzuholen. Als er das Haus bereits
verlassen hat, kommen seiner Frau aber Zweifel auf und sie ruft die
Polizei, die dann versucht, den Rentner von seinem Vorhaben
abzuhalten. Dem waren auf seinem Weg zur Bank auch schon viele
Gedanken durch den Kopf gegangen und er fast noch rechtzeitig den
Entschluss, das Geld nicht abzuheben. Er tritt den Heimweg ohne Geld
an und kann so den Schaden noch abwenden.

Immer die gleiche Masche

Der Ablauf der Telefonate ist in allen Fällen weitestgehend
identisch. Mit einer Fragestellung wie "Rate mal wer dran ist?" wird
dem Angerufenen geschickt der Name eines Verwandten, Freundes oder
Bekannten entlockt. Diese Rolle nehmen die Betrüger dankend an und
gaukeln im weiteren Verlauf des Gesprächs eine dringliche finanzielle
Notsituation vor. Mal ist es der Kauf eines Wohnmobils zum
Schnäppchenpreis, mal einer Traum-Immobilie oder gar eine drohende




Zwangsversteigerung. Können die Opfer finanziell aushelfen, kommt
meist eine dritte unbekannte Person ins Spiel, um das Geld abzuholen.
Soweit kam es bei den gestern bislang bekannten Fällen in Kassel und
Umgebung zum Glück nicht. Damit es auch nicht so weit kommt, rät die
Polizei folgende Tipps zu beachten:

Tipps zum Schutz vor dem "Enkeltrick" und "Falschen
Polizeibeamten"

-Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon "nicht
selbst mit Namen vorstellt" oder angibt "von der Polizei zu sein". -
Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist:
Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und
benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen -
Die Polizei erfragt am Telefon keine Details zu Kontodaten oder
Wertgegenständen im Haus. -Geben Sie keine Details zu Ihren
familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. -Übergeben Sie
niemals Geld an unbekannte Personen. -Informieren Sie sofort die
Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. -
Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und
erstatten Sie Anzeige.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh(at)polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
E-Mail: ppnh(at)polizei.hessen.de

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Datum: 02.08.2019 - 11:46 Uhr
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