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Kreis Viersen: Sondereinsatz für die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer- Bilanz

ID: 2180569

(ots) - Wieder einmal gab es an verschiedenen Orten
im Kreis einen Sondereinsatz für die Sicherheit der Radler. Nach wie
vor ist die Zahl der verunglückten Radfahrer in unserem Kreis
besorgniserregend, weswegen die Kreispolizeibehörde Viersen die
Bekämpfung dieser Unfälle seit Jahren zu einem ihrer Schwerpunkte
gemacht hat. An besonders unfallträchtigen Stellen oder an Stellen,
die uns als "Beschwerdestellen" bekannt wurden, haben sich am
Donnerstag die Einsatzkräfte diesem Schwerpunkt gewidmet. Dabei
hatten sie die unfallauslösenden Verkehrsverstöße im Auge und zwar
sowohl die der Radler als auch die der motorisierten
Verkehrsteilnehmer. Denn beide "Seiten", so die Unfallanalysen für
den Kreis Viersen, machen Fahrfehler, die zu Unfällen führen und zwar
in etwa zu gleichen Teilen. 34 mal ahndeten die Einsatzkräfte
Verstöße von Radfahrern, wie zum Beispiel die falsche Nutzung von
Radwegen, das hochgefährliche Nutzen von Ohrstöpseln mit
entsprechender Beschallung während der Fahrt oder auch das Befahren
von Fußgängerzonen. In drei Fällen gab es wegen der verbotenen und
ebenfalls hochriskanten Nutzung des Smartphones ein Verwarngeld.
Gegen die motorisierten Verkehrsteilnehmer mussten die Einsatzkräfte
37-mal Verkehrsverstöße ahnden. Darunter in zwei Stunden Kontrollzeit
dort sechs Verstöße wegen zu schnellen Fahrens auf der Bahnstraße in
Kempen-St. Hubert. In dieser 30 km/h-Zone, so Beschwerdeführer, würde
regelmäßig zu schnell gefahren. Ein 52-jähriger St. Huberter auf
einem Motorroller muss mit einer Anzeige rechnen, da er mit 56 km/h
"geblitzt" wurde, die anderen fünf Raser kommen mit einem Verwarngeld
davon. An anderen Stellen fielen sechs Autofahrer wegen Handynutzung
und weitere wegen diverser Verstöße (Stoppzeichen missachtet,
Gurtverstöße, Abbiegefehler etc.) auf.

Um 14:30 Uhr dokumentierten die Einsatzkräfte den Dialog zwischen




einer Radfahrerin und einem selbst zum Verkehrspolizisten ernannten
Autofahrer mit einem Verwarngeld. Der Autofahrer wurde dabei
beobachtet, wie er in Süchteln auf der Grefrather Straße in Richtung
Ortsmitte fuhr. Weil er nach dem Weg fragen wollte, hielt er
unvermittelt auf dem Radweg an und übersah dabei eine Radfahrerin,
die den Radweg ordnungsgemäß befuhr. Nur durch starkes Bremsen,
fahrerisches Können und Abspringen vom Fahrrad konnte die Radfahrerin
einen Zusammenstoß verhindern. Statt sich wenigstens zu
entschuldigen, beschimpfte der motorisierte Zeitgenosse die
Zweiradfahrerin durch das geöffnete Beifahrerfenster. Er hatte nicht
bemerkt, dass seine Verbalattacken bereits von zwei Beamten des
Verkehrsdienstes wahrgenommen wurden, als sie sich an seine
Fahrerseite begaben, weil sie den Verkehrsvorgang beobachtet hatten.
Im verkehrsdidaktischen Gespräch wurde sein Fehlverhalten, u.a. auch
Fahren ohne Gurt, beleuchtet.

Noch einmal erinnern wir gerne daran: Gegenseitige Rücksicht im
Straßenverkehr, ein aufmerksames Auge für die andere "Spezies"
Verkehrsteilnehmer und deren mögliche Fehler sowie eine gute Portion
Gelassenheit sollten dazu führen, dass weniger Unfälle zwischen
Radfahrern und Autofahrern passieren. Kommen Sie alle gesund und
sicher nach Hause!/ah (915)




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Viersen

Pressestelle
Antje Heymanns
Telefon: 02162/377-1191
Fax: 02162/377-1199
E-Mail: pressestelle.viersen(at)polizei.nrw.de

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Datum: 02.08.2019 - 13:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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