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Ergänzung zu Pressemeldung vom 01.08.2019 aus dem Landkreis Ravensburg

ID: 2180634

(ots) -

--

Konstanz - Kißlegg

"Überfall" auf Jugendzeltlager in der Nacht zum 01.08.20198

In der Nacht zum Donnerstag meldete eine 53-jährige Urlauberin,
die mit Verwandten bei einem landwirtschaftlichen Anwesen im Weiler
Rehmen in einem Wohnwagenlager campierte, den vermeintlichen Überfall
einer etwa 20-köpfigen Personengruppe bei der Polizei. Die
Mitteilerin gab an, die Personen hätten Flaschen und Baseballschläger
bei sich und wären mit lautem Geschrei in Richtung Wald gelaufen. Das
Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Konstanz brachte
aufgrund des Notrufs mehrere Streifenwagenbesatzungen des
Polizeireviers Wangen im Allgäu und des Verkehrskommissariats Kißlegg
in den Einsatz, die bereits nach wenigen Minuten beim Wohnwagen der
Mitteilerin eintrafen. Das Polizeipräsidium Konstanz erhielt vom
Einsatzort die Rückmeldung, dass sich etwa 500 Meter vom Einsatzort
entfernt ein Jugendzeltlager befindet, das durch ortsansässige
Jugendliche überfallen werden sollte. Die Jugendlichen hätten sich
vermutlich in der Örtlichkeit geirrt. Als sie auf ihren Fehler
aufmerksam geworden seien, hätten sie sich sofort entfernt. Zu
unserer Pressemeldung vom 01.08.2019 möchten wir darauf hinweisen,
dass dem Verfasser der Pressemeldung die Tradition der "Überfälle"
auf solche Jugendzeltlager nicht bekannt war und dass er aus dem
Kontext des vorliegenden Berichtes davon ausging, dass die genannten
Jugendlichen Teilnehmer und Organisatoren des Jugendzeltlagers waren,
da sich diese nach Klärung des Sachverhalts dorthin begaben. Wie wir
zwischenzeitlich klären konnten, schlichen sich die Jugendlichen an
ein Wohnwagenlager heran und nicht an ein benachbartes "Zeltlager".
Die Darstellung, die Organisatoren oder Teilnehmer des
Jugendzeltlagers auf dem Wiesengrundstück seien an dem Vorfall




beteiligt gewesen, stellte sich zwischenzeitlich als falsch heraus.
Gleichwohl erfolgen solche "Überfälle" in Absprache mit den
Organisatoren. Die Jugendlichen, die diesen "Überfall" inszenierten,
waren offensichtlich nicht über die richtige Adresse ihrer Aktion
instruiert, wodurch sich Unbeteiligte in der Nachtruhe gestört
fühlten und schwere Ausschreitungen befürchteten. Weder die
betroffenen Urlauber im benachbarten Wohnwagenlager noch eine
Organisationseinheit des Polizeipräsidiums Konstanz waren im Vorfeld
über die beabsichtigte "Überfall"-Aktion unterrichtet und gingen nach
dem Notruf der Betroffenen zurecht vom Ernstfall aus, weshalb
sämtliche im näheren Bereich verfügbaren Streifenwagenbesatzungen
eingesetzt wurden.

Ursprüngliche Pressemeldung des Polizeipräsidiums Konstanz vom
01.08.2019:

Argenbühl-Ratzenried

Missglückter Streich

Jugendliche aus dem Organisationsteam eines Zeltlagers mit etwa
200 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen auf einem Wiesengrundstück
bei den Weilern Argenmühle und Rehmen beabsichtigten am späten
Mittwochabend gegen 23.45 Uhr einen "Überfall" auf das Zeltlager, um
die schlafenden Teilnehmer zu erschrecken. Sie übersahen bei ihrer
nächtlichen Aktion offensichtlich, dass sich in der in der
Nachbarschaft des Zeltlagers ein weiteres Zeltlager befand, wo
mehrere Familien gemeinsam campierten. Der nächtliche, lautstarke
"Überfall" erfolgte auf Grund der Verwechslung im falschen Zeltlager
und erzielte die gewünschte Wirkung beim falschen Personenkreis. Die
Urlauber, die aus dem Schlaf gerissen wurden, wandten sich an die
Polizei, die nach der Erstmeldung mit mehreren Streifenwagenbesatzung
zum Ort des "Überfalls" fuhr, um dort nach Klärung des Sachverhalts
die erschreckten Urlauber zu beruhigen und die Jugendlichen auf ihren
Fehler hinzuweisen. Die Jugendlichen waren einsichtig und
verzichteten darauf, auch noch das Zeltlager ihrer eigenen Gruppe
heimzusuchen. Letztlich war es der Besonnenheit aller Beteiligten zu
verdanken, dass es zu keiner Konfrontation und zu keinen Schäden kam.




Rückfragen bitte an:
KHK Herbert Storz, Tel. 07531 995-1015,

Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995 -0
E-Mail: konstanz.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Konstanz, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 02.08.2019 - 14:34 Uhr
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