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(Tuttlingen) Stadt und Polizei nehmen Auto-Poser in den Fokus

ID: 2182920

(ots) - Gemeinsame Pressemeldung der Stadt Tuttlingen
und der Polizei Tuttlingen:

Unnötiges Schaufahren, lautes Motorengeheul, dröhnende
Bassanlagen, illegale Rennen und das oft auch zur Nachtzeit - immer
häufiger fallen Autofahrer durch Belästigung aber auch Gefährdung
Unbeteiligter auf. Längst sind sogenannte "Poser" kein Problem der
Großstädte mehr. Insbesondere in den Sommermonaten nutzen
rücksichtslose Fahrer das gute Wetter, um zu zeigen was die "Karre"
kann. Dass dieses oftmals gefährliche Verhalten auch tragische
Konsequenzen haben kann zeigt die Unfallstatistik. Nach wie vor ist
Geschwindigkeit die Unfallursache Nummer eins. Aktionswochen wie
die Geschwindigkeitskontrollwoche Ende Juli zeigten ebenfalls
deutlich, dass Handlungsbedarf besteht. Trauriger Spitzenreiter der
innerstädtischen Messung der Stadtverwaltung Tuttlingen war ein
Autofahrer, der mit 116 km/h unterwegs war. "Wer mit einem solchen
Tempo durch die Stadt rast, gefährdet Leib und Leben anderer", so OB
Michael Beck, "hier muss man hart dagegen vorgehen."

Auch immer mehr Bürger fühlen sich durch aufdringliches
Fahrverhalten und lärmende Autos belästigt. Seit einiger Zeit häufen
sich die Klagen und Beschwerden bei Stadtverwaltung und Polizei.

Unter Mithilfe der Tuttlinger Bürger möchten Stadt und Polizei nun
deshalb einen Fokus auf diese Fahrer richten. Ab sofort kann
jedermann unter der E-Mail-Adresse tuttlingen.prev.vue(at)polizei.bwl.de
lautstarke Raser an die Polizei melden. Mit diesen Meldungen soll
erfasst werden, wer durch massiv störendes oder gefährdendes
Verkehrsverhalten auffällt. Besonders wichtig sind hierbei Angaben
über Ort, Zeit, Kennzeichen, Autotyp sowie eine Schilderung des
Fehlverhaltens.

Denn: Oftmals fallen immer die gleichen Fahrer auf. Bei
mehrmaliger Meldung eines Autos setzen die Behörden gezielt bei




diesen Fahrern an. Die möglichen Konsequenzen sind dabei vielfältig.
Sie reichen von einer Erhöhung der Bußgeldsätze, Festlegung von
Zwangsgeldern, Überprüfung der Fahreignung und in besonderen Fällen
bis hin zur Beschlagnahme des Autos.

"Doch soweit muss es nicht kommen. Wir werden versuchen das
Gespräch mit den Beteiligten zu suchen und sie auffordern das Posen
zu unterlassen. Sollte dies nicht wirken, müssen allerdings weitere
Maßnahmen folgen.", erklärt Matthias Wörner, Revierleiter des
Polizeireviers Tuttlingen.

Durch die gebündelten Bemühungen versuchen Polizei und Stadt die
Tuttlinger Straßen sicherer zu machen. "Durch die Unterbindung dieser
Gefährdung und Belästigung erreichen wir eine Steigerung der
Verkehrssicherheit und letztendlich auch mehr Wohn- und
Lebensqualität in Tuttlingen. Die Verursacher müssen wissen, dass ihr
Verhalten Konsequenzen hat. Zudem sollen die Bürger spüren, dass wir
ihre Beschwerden ernst nehmen.", so Wörner.




Rückfragen bitte an:

Sarah König
Polizeipräsidium Tuttlingen
Pressestelle
Telefon: 07461 941-112
E-Mail: tuttlingen.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Tuttlingen, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 06.08.2019 - 16:37 Uhr
Sprache: Deutsch
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