ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Duisburg/Essen: Gemeinsame Presseerklärung von Polizei und Staatsanwaltschaft - Verdächtiger Gegenstand im Einkaufszentrum sorgt für Räumung - 1. Folgemeldung - Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

ID: 2182944

(ots) - 47051 DU-Innenstadt/45117 E-Stadtgebiete: Im
Einkaufszentrum Forum ist gestern Abend (5. August, 19:05 Uhr) ein
verdächtiger Gegenstand gefunden worden. Das Einkaufszentrum wurde
daraufhin geräumt und weiträumig abgesperrt. Experten des LKA NRW
untersuchten den verdächtigen Gegenstand und machten ihn mit einem
gezielten Wasserstrahl unschädlich. Mittlerweile geht die Polizei
davon aus, dass es sich bei dem verdächtigen Gegenstand um eine
Bombenattrappe handelt, von der keine akute Gefahr ausging.

Zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei fahndeten mit einer
detaillierten Personenbeschreibung nach einem möglichen
Tatverdächtigen. Ein Autofahrer, auf den die Personenbeschreibung
zutraf, sollte von einem Streifenteam im Kreis Wesel, Grenze zum
Stadtgebiet Duisburg, kontrolliert werden. Der verdächtige Autofahrer
führte sichtbar eine Schusswaffe bei sich, die sich im Nachhinein als
PTB-Waffe herausstellte und versuchte sich durch eine Flucht der
Kontrolle zu entziehen. Alarmierte Polizeibeamte nahmen die
Verfolgung auf, umliegende Polizeibehörden wie auch die Polizei in
den Niederlanden wurden informiert. Gegen 22.30 Uhr konnte der
mutmaßliche Tatverdächtige von niederländischen Polizisten, südlich
von Amsterdam, festgenommen werden.

Aktuell laufen intensive Ermittlungen in Bezug auf den
Festgenommen. Ob dieser in einem konkreten Zusammenhang mit dem
verdächtigen Gegenstand steht, ist bislang nicht geklärt.

Im Rahmen der Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass es
sich bei dem PKW des Beschuldigten um ein zuvor entwendetes Fahrzeug
handelte.

Die Staatsanwaltschaft Duisburg beantragte am Nachmittag (06.
August) einen EU-Haftbefehl für den in den Niederlanden
festgenommenen 31-jährigen Deutschen.

Der zuständige Richter des Amtsgerichts Duisburg erließ den




EU-Haftbefehl wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, versuchte
gefährliche Körperverletzung sowie Verstoß gegen das Waffengesetz.
Die Staatsanwaltschaft Duisburg wird auf dieser Grundlage die
Auslieferung des Beschuldigten aus den Niederlanden betreiben. / JH




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen(at)polizei.nrw.de


https://twitter.com/Polizei_NRW_E
http://www.facebook.com/PolizeiEssen

Original-Content von: Polizei Essen, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Mülheim an der Ruhr: Schlange löst Polizeieinsatz aus - Zeugen und Besitzer gesucht  Verkehrsunfallflucht mit schwerverletztem Radfahrer
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.08.2019 - 17:26 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2182944
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-E
Stadt:

Essen



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Duisburg/Essen: Gemeinsame Presseerklärung von Polizei und Staatsanwaltschaft - Verdächtiger Gegenstand im Einkaufszentrum sorgt für Räumung - 1. Folgemeldung - Tatverdächtiger in Untersuchungshaft"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Polizei Essen (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Polizei Essen