Wermelskirchen - Erneute Anrufe durch falsche Polizeibeamte
(ots) -
Am heutigen Mittwoch (07.08.) kam es im Laufe des Vormittags
erneut zu vielen Anrufen von falschen Polizeibeamten im Bereich
Wermelskirchen mit der Zielrichtung, betrügerisch Geld und anderen
Wertgegenständen zu erlangen.
Den zumeist aus dem Ausland agierenden Betrügerbanden gelingt es
immer wieder, durch das Vorspiegeln falscher Tatsachen und falscher
Identitäten umfangreiche Beute zu machen. Hierzu nutzen sie das
Telefon. Ziel der Täter ist es, die Gutgläubigkeit zumeist älterer
Menschen auszunutzen. In vielen Fällen gelingt die Masche, da die
Anrufer durch eine geschickte Gesprächsführung in der Lage sind,
hohen psychologischen Druck bei ihren Opfern aufzubauen.
So wurde heute einer Wermelskirchenerin am Telefon die finanzielle
Notlage einer Freundin vorgetäuscht und die Aushändigung von einem
vierstelligen Bargeldbetrag gefordert. Durch die Besonnenheit der
Bürgerin erfolgte keine Übergabe. Stattdessen informierte sie
umgehend die Polizei, die die Ermittlungen aufgenommen hat.
Ein weiterer Anrufer gab sich gegenüber eines Wermelskirchener
Bürgers als Polizeibeamter, Herr Preyer, aus. Dieser gab an, dass es
Einbrecher auf Hab und Gut des Mannes abgesehen hätten. Zur sicheren
Aufbewahrung solle er sein Geld und seine Wertgegenstände an die
Polizei übergeben. Auch hier erfolgte die Übergabe nicht. Jedoch wird
in diesem Fall besonders deutlich, mit welchen Tricks diese Betrüger
arbeiten. Bei Herrn Preyer handelt es sich um den
Bezirksdienstbeamten der Polizei, welcher tatsächlich für den Bereich
Wermelskirchen zuständig ist.
Die Polizei appelliert eindringlich an ihre Bürgerinnen und
Bürger:
Beenden Sie umgehend Telefonate von Anrufern, die auf eine
Aushändigung oder Übergabe von Geld abzielen! Deponieren Sie Ihr Geld
bzw. ihre Wertgegenstände nicht im Wohnumfeld, auch wenn Sie
telefonisch dazu aufgefordert wurden! Übergeben Sie kein Geld und
keine Wertgegenstände an Fremde! Auch nicht an die Polizei! Die
Polizei nimmt weder Geld noch Wertgegenstände zur sicheren
Aufbewahrung an, noch fordert sie dazu auf. Sollte sich bei Ihnen an
der Haustür ein Polizist vorstellen, so lassen Sie sich immer den
Dienstausweis vorzeigen. Wählen Sie im Zweifelsfalle die 110! Bitte
klären Sie zudem Ihr Umfeld über die Masche der Telefonbetrüger auf!
(nf)
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Pressestelle
Telefon: 02202 205 120
E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis(at)polizei.nrw.de
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Datum: 07.08.2019 - 15:26 Uhr
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