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Bundespolizei bringt Slowaken hinter Gitter - Familienzusammenhalt bewahrt Italiener vor Gefängnis

ID: 2184638

(ots) -
Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Donnerstag (8. August) drei
Haftbefehle vollstreckt. Dank des guten Zusammenhalts in einer
italienischen Familie konnte ein 27-Jähriger seine fälligen
Justizschulden begleichen. Einem Slowaken blieb jedoch nichts Anderes
übrig, als sich mehrere Monate ins Gefängnis zu begeben.

In den Morgenstunden wurde der 30-Jährige von Bundespolizisten in
einem Reisebus auf der A 93 nahe Kiefersfelden kontrolliert. Bei der
Überprüfung seiner Personalien schlug der Fahndungscomputer Alarm.
Wegen Leistungserschleichung hatte das Amtsgericht Bremen eine
Geldstrafe in Höhe von rund 350 Euro gegen den slowakischen
Staatsangehörigen verhängt. Obwohl er mit einer Zahlung die
Ersatzhaft hätte abwenden können, ging es für ihn dennoch hinter
Gitter, denn es lag ein zweiter Haftbefehl gegen den Mann vor. Im
Dezember 2016 war er wegen besonders schweren Diebstahls zu einer
Freiheitsstrafe verurteilt worden. Diese hatte das Amtsgericht
Rosenheim zur Bewährung ausgesetzt. Da der Verurteilte jedoch
beharrlich gegen seine Auflagen verstößt, wurde er auf richterliche
Anordnung hin in Sicherungshaft genommen. Die Beamten brachten ihn in
die Justizvollzugsanstalt Bernau. Dort wird er voraussichtlich die
nächsten vier Monate bleiben müssen.

Einem Italiener hingegen blieb der Antritt einer 40-tätigen
Freiheitsstrafe erspart. Er war auf der Inntalautobahn als Mitfahrer
in einem Pkw von Bundespolizisten überprüft worden. Wie sich mithilfe
des Polizeicomputers herausstellte, hatte das Amtsgericht Erding den
Südeuropäer 2017 wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt. Seine
Geldstrafe in Höhe von 1.600 Euro war er jedoch bisher schuldig
geblieben. Mangels finanzieller Möglichkeiten kontaktierte der
27-Jährige seine Familie und informierte sie über seine Festnahme.




Schließlich zahlte ein Verwandter den geforderten Betrag bei der
Bundespolizei am Münchner Flughafen ein. Somit durfte der
italienische Staatsangehörige seine Reise fortsetzen.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 09.08.2019 - 10:53 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

A93 / Kiefersfelden



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