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190809-5. Erneute Warnung vor Betrügern!

ID: 2184905

(ots) - Zeit: 08.08.2019 Ort: Hamburger Stadtgebiet

Die Maschen der Betrüger, zumeist ältere Menschen um ihr Erspartes
zu bringen, sind vielfältig. Aus gegebener Veranlassung weist die
Polizei erneut darauf hin, dass selbst die lange bekannten Maschen
nicht an Aktualität verlieren.

Gestern Nachmittag erhielt eine 85-Jährige aus Kirchwerder einen
Anruf, bei dem sich die Anruferin als deren Nichte ausgab. Sie gab
weiterhin vor, für den Kauf einer Wohnung insgesamt 25.000 Euro zu
benötigen. Da die 85-Jährige lediglich einen vierstelligen Geldbetrag
aufbringen konnte, fragte die angebliche Nichte auch noch nach
möglichen Goldbarren. Letztlich hob die Frau einen vierstelligen
Geldbetrag ab und übergab diesen an den angeblichen Freund der
angeblichen Nichte. Erst als die 85-Jährige später einen weiteren
Anruf erhielt, wurde sie stutzig. Sie rief daraufhin ihre "echte"
Nichte an und stellte fest, dass sie Opfer von Betrügern geworden
war.

Bereits gestern Mittag klingelte ein angeblicher Handwerker an der
Wohnungstür eines 85-Jährigen aus Meiendorf. Der Mann gab vor, die
Heizungen überprüfen zu müssen. Da sich aufgrund eines Wasserschadens
bereits andere Handwerker in der Wohnung des Mannes befanden, wurde
dieser zunächst nicht misstrauisch. Als der 85-Jährige dann aber sah,
wie der angebliche Handwerker eine Geldkassette aufbrach, sprach er
ihn an. Der Mann drohte dem 85-Jährigen und flüchtete letztlich mit
einem geringen Geldbetrag. Die anderen Handwerker hatten die Tat
nicht bemerkt. Die Anzeigenerstattung erfolgte erst am Abend, nachdem
eine Pflegekraft die aufgebrochene Geldkassette entdeckt und den
durch die Tat stark eingeschüchterten Geschädigten befragt hatte.

Die Polizei rät:

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht
selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern




fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst
zu nennen.

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht
erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige
Verwandte/Bekannte wissen kann.

- Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:
Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
nahe stehenden Personen.

- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an
unbekannte Personen.

- Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie
die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei
helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend
zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.

- Unbestellte bzw. unangekündigte Vertreter oder Handwerker
sollten draußen bleiben!

- Lassen Sie sich Dienst- und Mitarbeiterausweise vorzeigen und
prüfen Sie diese sorgfältig.

- Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und lassen Sie sich nicht unter
Druck setzen!

- Machen Sie auf sich aufmerksam und bitten Sie ggf. einen
Nachbarn um Hilfe.

- In allen Fällen gilt: Rufen Sie beim kleinsten Verdacht die 110
an. Ihnen unbekannte Besucher warten währenddessen vor der
abgesperrten Tür!

Abb.




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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Florian Abbenseth
Telefon: +49 40 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
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Datum: 09.08.2019 - 13:11 Uhr
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