Derzeit Häufung von Wildunfällen im Saale-Holzland-Kreis
(ots) - Mehrere Wildunfälle beschäftigten in der Nacht zum
Dienstag die Polizei. Zwischen Gernewitz und Schlöben überquerte
gegen 23.20 Uhr eine Rotte Wildschweine die Straße. Dabei konnte der
Fahrer eines Opels (53) nicht ausweichen und erfasste mehrere Tiere.
Insgesamt vier Wildschweine wurden dabei getötet. Am Auto entstand
Sachschaden.
Kurz nach Eisenberg in Richtung Hainspitz erfasste gegen 02.00 Uhr
der Fahrer eines Ford Focus ein Reh. Das Reh überlebte den
Zusammenstoß nicht. Auch hier entstand Sachschaden am Auto.
Ein weiteres Reh verendete am Dienstagmorgen gegen 05.40 Uhr auf
der B7 zwischen Droschka und Bürgel. Es wurde, als es die Straße
überquerte, von der Fahrerin eines Opel Corsa (62) erfasst.
Gerade im Saale-Holzland-Kreis kommt es derzeit täglich zu
Wildunfällen.
Wie kann man Wildunfällen vorbeugen:
* Unbedingt Gefahrschilder "Wildwechsel" beachten, diese sind
teilweise noch mit einem Zusatz versehen, über wieviel Kilometer sich
die Gefahr von Wildwechsel erstreckt.
* Wenn ein Warnschild am Straßenrand steht, reduzieren Sie ggf.
die Geschwindigkeit.
* Vorausschauend fahren, Randstreifen beobachten - äsen dort
Tiere, reflektieren Augen?
* Wenn Sie Tiere wahrnehmen: bremsen und abblenden - Tiere bleiben
im Lichtkegel oft wie gelähmt stehen; ggf. hupen, um die Tiere aus
ihrer Starre zu lösen.
* Bevor Sie ihre eigene Sicherheit oder die anderer gefährden,
weichen Sie kleineren Tieren nicht aus.
* Bei größeren Tieren entscheiden Sie, ob Sie ausweichen und/oder
bremsen, dies entsprechend des Straßenzustandes und der Verkehrslage.
* Vorsicht bei der Weiterfahrt, denn ein Tier kommt selten allein.
Was ist zu tun wenn ein Unfall passiert ist?
* Warnweste anziehen und Unfallstelle mit Warndreieck und
Warnblinkanlage absichern.
* Das tote Tier an den Straßenrand ziehen - wegen der
Tollwutgefahr nur mit Handschuhen, z.B. aus dem Sanikasten.
* Polizei oder Rettungsleitstelle verständigen, damit diese den
zuständigen Jagdpächter informiert - dies auch, wenn das Tier nur
angefahren wurde und geflüchtet ist. Gerade verletzte Wildschweine
können für andere eine Gefahr bedeuten und müssen dann gesucht werden
- dies auch aus Gründen, dass das Tier nicht qualvoll verenden muss
bzw. weil Tierkadaver beseitigt werden müssen.
Rückfragen bitte an:
Thüringer Polizei
Landespolizeiinspektion Jena
Pressestelle
Telefon: 03641 811503
E-Mail: pressestelle.lpi.jena(at)polizei.thueringen.de
http://www.thueringen.de/th3/polizei/index.aspx
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Datum: 13.08.2019 - 12:33 Uhr
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