ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Recklinghausen: Intensivierte Sicherheitspartnerschaft von Polizei und Stadt am ZOB trägt Früchte

ID: 2187195

(ots) -
Die Aktivitäten von Stadtverwaltung und Polizei, durch eine
Intensivierung der Partnerschaft am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB)
gemeinsam für mehr Sicherheit zu sorgen, sind erfolgreich. Die Zahl
der Straftaten ist deutlich zurückgegangen. Das gaben Friederike
Zurhausen und Christoph Tesche jetzt bekannt. "Das ist eine gute
Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Unsere
Maßnahmen haben Wirkung gezeigt", erklärten Polizeipräsidentin und
Bürgermeister übereinstimmend.

Nach mehreren Übergriffen und Straftaten von Personengruppen am
ZOB hatte die Polizei bereits 2017 ihre Präsenz deutlich erhöht. Der
Rat beschloss ein Alkoholverbot, die Stadt intensivierte zudem ihre
Bemühungen für Sauberkeit und sorgte für eine bessere Beleuchtung.
Zuletzt hatte auch der Geschäftsführer der Drogenberatung (DROB) das
Alkoholverbot als geeignete Maßnahme, für mehr Ordnung am Busbahnhof
zu sorgen, gewürdigt. Auf Basis einer Vereinbarung von Bürgermeister
Christoph Tesche und Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen wurde
die Präsenz durch gemeinsame Streifen mit dem Kommunalen
Ordnungsdienst (KOD) der Stadt nochmal verstärkt.

Seit Februar 2019 wurde das Sicherheitspaket mit dem Konzept
"Gemeinsam sicher am ZOB" von Polizei und Stadtverwaltung z. B. um
den Einsatz der Mobilen Wache erweitert. "Heute können wir melden,
dass unsere Maßnahmen bisher erfolgreich sind. Die Zahl der
relevanten Straftaten ist deutlich zurückgegangen", erklärte die
Polizeipräsidentin. So sank die Anzahl dieser Straftaten seit 2017
kontinuierlich.

Vergleicht man die Zahlen der ersten Halbjahre von 2017 (91) und
2019 (45), halbierte sich die Anzahl. Etwa die Hälfte dieser Anzeigen
wurde wegen Diebstählen erstattet. Die Zahl der Raubdelikte und
gefährlichen Körperverletzungen sank auf zusammen acht Taten im 1.




Halbjahr 2019. Überwiegend kannten sich Täter und Opfer schon vor der
Tat. Einen leichten Anstieg registrierte die Polizei lediglich bei
den Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Erhöhung dieser
Drogendelikte ist ein Resultat der verstärkten Kontrollen am ZOB.

Tesche hatte bereits vor drei Jahren dafür gesorgt, dass die
Stadtbetriebe GmbH, die den ZOB betreibt, acht zusätzliche
Überwachungskameras an den Auf- und Abgängen der Tiefgarage
installierten. Schäden durch Vandalismus blieben in den überwachten
Bereichen seither so gut wie aus.

Die Verwaltung hat geprüft, ob auf Basis des im Mai 2018 durch den
Landtag neu gefassten § 20 des Datenschutzgesetzes NRW eine komplette
Videoüberwachung durch die Stadt realisierbar sei. Die Auflagen des
Datenschutzes sind jedoch nach wie vor hoch.

Der Bürgermeister ist nach wie vor ein Verfechter der
Videoüberwachung. "Ich bin mir aufgrund vieler Gespräche mit
Bürgerinnen und Bürgern sicher, dass viele Leute eine Überwachung mit
Kameras begrüßen würden. Das Sicherheitsempfinden der Menschen nehme
ich sehr ernst. Es ist aber nicht möglich, Kameras zu installieren,
wenn das rechtlich nicht möglich ist", betonte Tesche. Umsonst sei
die intensive Prüfung der Rechtslage durch die Mitarbeiter der Stadt
und externe Fachleute nicht gewesen. "Sollte die positive Entwicklung
am ZOB nicht anhalten, sind wir in der Lage, zu reagieren. Die
entsprechenden Vorarbeiten haben wir geleistet.

"Die polizeiliche Videobeobachtung und die kommunale
Videoüberwachung bleiben für Polizei und Stadt eine Option", betonten
Bürgermeister und Polizeipräsidentin. Beide kamen überein, regelmäßig
die Lage am ZOB zu analysieren. Friederike Zurhausen betont: "Unser
gemeinsames Ziel ist es natürlich, die Situation am ZOB weiterhin zu
verbessern. Mit dem Einsatz der Mobilen Wache, den täglich mehrfachen
Streifen rund um die Uhr, den Beratungsangeboten des Kommissariats
für Prävention, der Hundertschaft mit ihrem Präsenzkonzept und den
Verkehrsmaßnahmen am und um den ZOB Recklinghausen ist viel dafür
getan, dass Straftaten verhindert und Verstöße schnell geahndet
werden können."

Der Bürgermeister kündigte außerdem an, dass die Stadtbetriebe
GmbH weitere Verbesserungen bei der Beleuchtung prüfen werden. So ist
an der Martinistraße die Anlage einer neuen Haltestelle mit
Wartehäuschen geplant. Dort wird auch zusätzliche Beleuchtung
installiert. Geplant ist außerdem, einige Bereiche am Busbahnhof zum
Beispiel durch Rückschnitt von Grün besser einsehbar zu machen.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Recklinghausen
Ramona Hörst
Telefon: 02361/55-1032
E-Mail: pressestelle.recklinghausen(at)polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de

Original-Content von: Polizeipräsidium Recklinghausen, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Porsche Diebstahl  Nordhorn - Zwei Schwerverletzte nach Unfall
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.08.2019 - 13:40 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2187195
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-RE
Stadt:

Recklinghausen



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Recklinghausen: Intensivierte Sicherheitspartnerschaft von Polizei und Stadt am ZOB trägt Früchte"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Polizeipr (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Einbruch in Imbiss ...

Unbekannte haben am Dienstag, 28. Juli, zwischen 1.30 Uhr und 4 Uhr die Glastür eines Imbiss an der Römerstraße mit einem Pflasterstein eingeworfen. Anschließend entwendeten sie eine Kasse mit Bargeld. Bitte wenden Sie sich mit Hinweisen an die P ...

Alle Meldungen von Polizeipr