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Herne / "Sachen gibt's" - Das Bochumer Verkehrskommissariat grübelt und bittet um Hinweise

ID: 2189160

(ots) - Ab und an gestaltet sich die polizeiliche
Ermittlungsarbeit nicht unbedingt einfach, was häufig auch mit dem
polizeilichen Gegenüber zu tun hat. Dieser Fall aus dem Bochumer
Verkehrskommissariat gehört sicherlich dazu!

Was ist am 12. August (Montag) passiert? Ein Autofahrer erschien
mit seinem grauen Hyundai an der Polizeiwache in Herne.

Der Mann gab an, dass er einen Schaden an seinem Wagen habe, den
er nicht zuordnen könne.

Ein Polizeibeamter schaute sich das Fahrzeug an und stellte fest,
dass sich blaue Lackkratzer am rechten Radkasten sowie an der
hinteren rechten Beifahrertür befinden - ein Schadensbild, das nur
durch eine Kollision mit einem blauen Gegenstand bzw. einem Pkw
entstanden sein kann und zwar durch den Anzeigenerstatter selbst bzw.
mit dessen Fahrzeug. Daraufhin belehrte der Beamte den Autofahrer als
Beschuldigten.

Nun äußerte der Mann, dass eigentlich die Stadt Herne, die nicht
in der Lage sei, die Bauarbeiten auf der Dorstener Straße zu Ende zu
bringen, an der Beschädigung seines Autos schuld sei.

Wegen dieser Baustelle habe er gegen 10.30 Uhr eine ihm unbekannte
Abkürzung zwischen der Dorstener Straße und der Autobahnauffahrt
Bochum-Riemke (A43) benutzt - nach Angaben seines Navigationsgerätes.

Der Herner, der sich selbst als "dummer, nach Navi-Anweisung
fahrender Autofahrer" bezeichnete, benutzte daraufhin einen sehr
schmalen Waldweg, wo er vereinzelt Häuser und auch am rechten
Fahrbahnrand parkende Autos gesehen haben will.

Während der Fahrt auf diesem Waldweg hörte er einen dumpfen Knall
und vermutete, dass etwas auf das Autodach gefallen sei. Nun fragte
der Herner telefonisch bei seiner Frau nach, was er machen soll.

Deren Antwort: Bei einem Schaden am Auto die Polizei kontaktieren,
was der Mann auch tat.





Zurück in die Herner Polizeiwache. Hier bat obiger Polizeibeamte
den Autofahrer darum, den Unfallort auf dem Waldweg näher
einzugrenzen, um das beschädigte Fahrzeug, bzw. den Gegenstand zu
finden.

Dieser gab zu verstehen, nur den Unfall melden zu wollen. Er sehe
es nicht ein, als Beschuldigter weitere Fragen zu beantworten.

Aggressiv und herablassend forderte der Mann die Herausgabe seiner
Dokumente sowie die Öffnung der Tür. Sollte das nicht geschehen,
kündigte er mit dem Zusatz "Die Polizei ist eine Lachnummer", dem
Beamten eine Anzeige wegen Freiheitsberaubung an.

Nachdem der Polizist dem Herner das Aktenzeichen der
Verkehrsunfallanzeige mitgeteilt hatte, verließ dieser wütend die
Wache.

Nun beschäftigt sich eine Ermittlerin aus dem Bochumerin
Verkehrskommissariat mit dem Vorfall und sucht auch auf diesem Weg
nach dem Unfallort sowie einem Geschädigten.

Hinweise werden zu Bürozeiten unter der Rufnummer 0234 / 909-5206
erbeten.




Rückfragen bitte an:

Polizei Bochum
Pressestelle
Volker Schütte
Telefon: 0234-909 1021
E-Mail: pressestelle.bochum(at)polizei.nrw.de
https://www.polizei.nrw.de/bochum/

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Datum: 16.08.2019 - 11:10 Uhr
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