Polizei warnt aus gegebenen Anlass: Schockanrufe gehen weiter
(ots) - Die Polizei warnt
aus aktuellem Anlass vor der Betrugsmasche "Schockanrufe". Im Laufe
des vergangenen Wochenendes (16.08.19 bis 18.08.19) griffen Täter
offenbar über 20 Mal zum Telefon, um überwiegend ältere Stuttgarter
Bürgerinnen und Bürger um ihr Vermögen zu betrügen. Dabei gaukeln die
Täter ihren potenziellen Opfern immer wieder die gleichen Geschichten
vor. Nicht selten soll der nahe Angehörige angeblich im Ausland in
einen Verkehrsunfall verwickelt worden sein oder gegen den Verwandten
würde scheinbar ein Haftbefehl bestehen. Im Laufe des Telefonats
fordern die Täter, die sich dabei als Polizeibeamte ausgeben,
teilweise horrende Summen, um dem Angehörigen in seiner mutmaßlich
misslichen Lage zu helfen und ihn zu unterstützen. Schließlich
kündigen sie an, einen Kurier vorbei zu schicken, der das Geld und
nicht selten auch Wertsachen abholt. Zu einem schädigenden Ereignis
kam es bislang nicht. Ein Bankmitarbeiter aus Bad Cannstatt
alarmierte am Freitagnachmittag (16.08.2019) die Polizei. Eine 84
Jahre alte Seniorin versuchte mehrere Zehntausend Euro von ihrem
Konto abzuheben. Als der Mitarbeiter nachhakte, gab die Seniorin an,
ihr Schwiegersohn sei im Ausland bei der Rückreise mit der Familie
aus dem Urlaub in einen Verkehrsunfall verwickelt worden und bräuchte
dringend Geld. Der Bankangestellte erkannte umgehend den
Betrugsversuch und verständigte die Beamten, welche die 84-Jährige
umfassend aufklärten. Auch in dem Fall der 84-Jährigen gab sich der
Anrufer als Polizeibeamter aus. Um das mutmaßliche Unfallszenario zu
bekräftigen, gab der Täter den Telefonhörer an einen angeblich
weinenden und emotional aufgelösten Angehörigen weiter. Dieser bat
schluchzend um Geld zwecks einer Kaution und Versicherungskosten, die
sofort beglichen werden müssten. Die Ermittlungen zu den Tätern
dauern an.
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Datum: 19.08.2019 - 14:29 Uhr
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