Freiburg: Verkehrspolizei Freiburg musste auf der Autobahn drei Lastwagen aus dem Verkehr ziehen - Gesamtgewicht weitüberschritten
(ots) - Am gestrigen Mittwochvormittag, 21.08.2019, haben
die Schwerverkehrsspezialisten der Verkehrspolizei Freiburg drei viel
zu schwere Lastwagen auf der Autobahn zwischen den Anschlussstellen
Freiburg-Mitte und Freiburg-Süd aus dem Verkehr gezogen.
So war die Reise von Südfrankreichs Atlantikküste für den Fahrer
eines polnischen Umzugstransporters nach der Überprüfung auf einer
Waage in Freiburg beendet, da das zulässige Gesamtgewicht des 3,5
Tonners um knapp 2.500 Kg bzw. 68 Prozent überschritten worden war.
Der Lkw war zuvor über die Autobahn in völliger "Tieflage gekrochen"
und die Reifen waren schon total gewölbt.
Des Weiteren wurde von den Verkehrsüberwachungsstreifen auf diesem
Autobahnabschnitt ein offensichtlich überdimensional beladener
Langholztransport gesichtet und kurz darauf angehalten. Der Fahrer
transportierte Fichtenholz aus dem Schwarzwald nach Frankreich.
Anhand einer einfachen Festmeterberechnung kamen die Polizisten auf
ein geschätztes Ladungsgewicht von mindestens 35 Tonnen was einer
Überladung von ca. 40 Prozent entspricht. Die darauf durchgeführte
Verwiegung auf einer Waage beim "Rimsinger Ei" bestätigte, dass die
zulässige Gesamtmasse des Langholztransportes von 40 Tonnen um sage
und schreibe 18.860 kg oder 46,5 Prozent überschritten war. Danach
wurde der überladene Teil auf ein vom Betroffenen herbei beordertes
Ersatzfahrzeug umgeladen.
Ebenfalls war eine deutliche Gewichtsüberschreitung bei einem
polnischen Sprinter nicht zu übersehen. Die Verwiegung bei einer
Kfz-Prüfstelle in Freiburg bestätigte auch hier den Verdacht der
Polizeibeamten. Der ukrainische Fahrer transportiert im gewerblichen
Güterverkehr Stückgüter von Polen nach Frankreich. Wie das
Wiegeergebnis zeigte, war der 3,5 Tonnen Transporter um knapp eine
Tonne bzw. 25 Prozentz zu schwer. Da der polnische
Transportunternehmer durch die Überladung einen wirtschaftlichen
Vorteil erlangt hatte, wurde auch hier der gesamte Transporterlös in
Höhe von 1.200 Euro abgeschöpft, was im Vergleich zur Regelbuße von
120 Euro deutlich mehr ist. Außerdem wurde die Weiterfahrt untersagt
und es musste ein Ersatzfahrzeug zum Umladen kommen.
pv
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Datum: 22.08.2019 - 08:26 Uhr
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